Auch in seiner zweiten Amtszeit schachert Donald Trump seinen Verwandten eifrig lukrative Posten zu - so wie jetzt Charles Kushner, dem Vater seines Schwiegersohnes. Die Ernennung des vorbestraften Unternehmers löst Empörung aus.
- Donald Trump verhilft Familienmitgliedern zu Regierungsposten
- Designierter US-Präsident macht Vater von Schwiegersohn Jared Kushner zu US-Botschafter
- Wirbel um Charles Kushner: Das hat der Trump-Verwandte auf dem Kerbholz
Bei Donald Trump wird Vetternwirtschaft seit jeher groß geschrieben: Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident schacherte der Republikaner einer Reihe von Familienmitgliedern lukrative Posten auf Regierungsebene zu. Diesen Kurs scheint Donald Trump auch in seiner zweiten Amtszeit beibehalten zu wollen.
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Vetternwirtschaft bei Donald Trump: Vater von Schwiegersohn Jared Kushner kriegt Botschafter-Job
Wie Donald Trump auf seiner eigenen Social-Media-Plattform namens "Truth Social" mitteilte, habe er eine Entscheidung getroffen, wer künftig als US-Botschafter in Frankreich schalten und walten soll. Trumps erste Wahl ist demnach Charles Kushner, der rein zufällig auch mit dem Trump-Clan verwandt ist. Charles Kushners Sohn Jared ist seit 2009 mit Donald Trumps Tochter Ivanka verheiratet, mit der er die drei Kinder Arabella Rose, Joseph Frederick und Theodore James hat.
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Donald Trump lobt neuen Paris-Botschafter Charles Kushner über den grünen Klee
Wieso Charles Kushner als Botschafter nach Paris entsandt werden soll, begründete Donald Trump in seinem Post mit überbordenden Lobeshymnen. Der Schwiegervater seiner Tochter Ivanka sei ein herausragender Unternehmer, Philanthrop und Geschäftsmann. Gemeinsam wolle man "die Partnerschaft Amerikas mit Frankreich, unserem ältesten und einem unserer wichtigsten Verbündeten, stärken", schrieb Trump auf Truth Social.
Donald Trump wird nach seinem Wahlsieg am 20. Januar 2025 für eine zweite Amtszeit vereidigt. Bereits in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 setzte Trump Familienmitglieder in Schlüsselpositionen ein, so holte er sich etwa Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner als Berater an seine Seite.
Vorbestrafter Verwandter wird Donald Trumps US-Botschafter in Frankreich
Der zum US-Präsidenten wiedergewählte Trump hatte den Immobilienunternehmer Charles Kushner kurz vor dem Ende seiner ersten Amtszeit begnadigt. Kushner war unter anderem wegen Steuerhinterziehung für zwei Jahre im Gefängnis gelandet. Er hat seine Strafe abgesessen, mit der Begnadigung wurde sein Strafregister jedoch nachträglich gelöscht.
Empörung nach Ernennung von Charles Kushner zum Botschafter: "Was für ein unfassbarer Müll!"
Die Ernennung von Charles Kushner zum Botschafter in Frankreich löste - wie zuvor andere personelle Entscheidungen für Trumps künftiges Kabinett - unter Politikexperten und Beobachtern Fassungslosigkeit und Empörung aus. Wie bei "Rawstory" zu lesen ist, wurden beim Kurznachrichtendienst Bluesky folgende kritische Stimmen laut:
- "Trump hat also Charles Kushner zum Frankreich-Botschafter gemacht. Genau, scheiß' drauf, lasst und einfach nicht mal mehr so tun als ob."
- "Kushner hat einen Plan ausgeheckt, um seinen Schwager mit einer Prostituierten in eine Falle zu locken und machte sich zudem der Steuerhinterziehung und illegaler Wahlkampfspenden schuldig."
- "Genau, dieser Mann also, den Trump einst begnadigt hat und der wegen unerlaubter Wahlkampfspenden, Steuerhinterziehung und Beeinflussung von Zeugen verurteilt wurde."
- "Donald Trump hat Charles Kushner als Botschafter für Frankreich ernannt. Kushner, ein verurteilter Schwerverbrecher, hat eine Prostituierte engagiert, um seinen Schwager zu verführen, ließ das sexuelle Zusammentreffen der beiden auf Video aufzeichnen und schickte es seiner Schwester. Was für ein unfassbarer Müll."
Donald Trump has nominated Charles Kushner to be ambassador to France. A convicted felon, Kushner hired a prostitute to seduce his brother-in-law, arranged to record the sexual encounter between the two, and had the tape sent to his sister. Just absolute garbage.
— Mrs. Betty Bowers (@mrsbettybowers.bsky.social) 30. November 2024 um 19:55
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loc/news.de/dpa
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