Vor zwei Wochen hat Scholz erstmals seit fast zwei Jahren wieder mit Putin telefoniert. Selenskyj reagierte verärgert darauf. Jetzt informierte der Kanzler ihn über die Inhalte des Gesprächs.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat erneut die Solidarität Deutschlands zugesichert. "Wir werden die militärische Unterstützung für die Ukraine in enger Abstimmung mit unseren europäischen und internationalen Partnern fortführen", schrieb er auf dem Portal X. Er habe mit Selenskyj vereinbart, "auch mit Blick auf mögliche Wege zu einem gerechten Frieden" im Austausch zu bleiben.
Selenskyj dankte Scholz nach dem Telefonat auf seinem Telegramkanal für die Hilfe, insbesondere bei der Flugabwehr. Scholz habe ihn auch über die Details seines jüngsten Telefonats mit Kremlchef Wladimir Putin informiert. "Es ist offensichtlich, dass nur die Stärke der Waffen und die Stärke der Diplomatie den Verursacher des Kriegs zum Frieden zwingen können und dass dieser Frieden nur durch Stärke erzielt werden kann", schrieb Selenskyj dazu.
Scholz hatte Mitte November vor dem G20-Gipfel zum ersten Mal seit fast zwei Jahren wieder mit Putin telefoniert. Selenskyj hatte das Gespräch anschließend kritisiert und dem Kanzler vorgeworfen, er öffne die "Büchse der Pandora".
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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