Dmitri Medwedew ist nicht erst seit des Ukraine-Krieges für seine verschärfte Rhetorik bekannt. In einem aktuellen Interview drohte der Ex-Kremlchef erneut mit einem Angriff auf Nato-Stützpunkte in Europa. Diese beiden Länder müssen zittern.
- Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist
- Geänderte Nukleardoktrin erlaubt russischen Angriff auf Nato-Staaten
- Dmitri Medwedew droht mit Angriff auf Nato-Stützpunkte
Das ist aktuell im Ukraine-Krieg wichtig: Der russische Präsident Wladimir Putin führt seit dem 24. Februar 2022 Krieg gegen die benachbarte Ukraine. Derzeit hält Russland etwa ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Für große Besorgnis sorgte jüngst die Entscheidung des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, welcher der Ukraine den Einsatz taktischer Raketen des Typs ATACMS gegen Ziele in Russland erlaubt hat. Russland hatte daraufhin seine Nukleardoktrin geändert. Die Sorge ist groß, dass der Krieg nun eskalieren könnte.
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Dmitri Medwedew als treuer Putin-Propagandist im Ukraine-Krieg
Geschürt wird diese Sorge vor allem durch Personen wie Dmitri Medwedew. Der frühere Kremlchef, der seit 2020 das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation inne hat, fällt seit Beginn des Ukraine-Krieges regelmäßig durch hetzerische Beiträge in den sozialen Netzwerken auf.
Ex-Kremlchef droht mit Angriff auf Nato-Stützpunkte in zwei Ländern
Als Reaktion auf die Entscheidung der Vereinigten Staaten, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen auf russisches Gebiet zu genehmigen, drohte Dmitri Medwedew in einem Interview mit dem arabischsprachigen Nachrichtensender "Al Arabiya" nun abermals mit einem Vergeltungsschlag Russlands. Auf die Frage, ob Russland Militärstützpunkte in Rumänien und Polen angreifen könnte, wenn weiterhin Langstreckenwaffen gegen Moskau eingesetzt werden, antwortete er: "Wenn sich der Konflikt durch das Eskalationsszenario entwickelt, ist es unmöglich, irgendetwas auszuschließen, weil die Nato-Mitgliedsstaaten tatsächlich vollständig in diesen Konflikt verwickelt sind."
Kriegsende in der Ukraine nur unter Berücksichtigung russischer Interessen
Auch ein mögliches Kriegsende in der Ukraine kam in dem Interview zur Sprache. Medwedew beteuerte abermals, dass Russland kein Interesse an einer Eskalation des Ukraine-Krieges habe. Ganz im Gegenteil. "Wir wollen Frieden, aber dieser Frieden muss die Interessen Russlands in vollem Umfang berücksichtigen", so der frühere russische Präsident.
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fka/news.de
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