Wie wird der Deal aussehen, mit dem Donald Trump den Ukraine-Krieg beenden will? Ein Historiker ist sicher, dass der US-Präsident der Ukraine einen Friedensvertrag aufzwingen wird, der vor allem Wladimir Putins Interessen dient.
- Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden
- Historiker trifft Prognose zum Kriegsende
- Trump wird Ukraine Friedensvertrag zu Putins Gunsten aufzwingen
Donald Trump hat es lang und breit angekündigt: Wenn er erneut zum US-Präsidenten gewählt wird, wird er den Ukraine-Krieg sofort beenden. Doch wie er das bewerkstelligen will, hat der Republikaner bislang offen gelassen. Allerdings kursieren diverse Spekulationen, wie der Deal, den Donald Trump mit Wladimir Putin anstrebt, aussehen könnte.
Donald Trump strebt Deal mit Wladimir Putin an - Details von Ukraine-Plan enthüllt
Viele Experten sind der Meinung, dass Donald Trump den Ukraine-Krieg an den aktuellen Frontlinien einfrieren und im Osten eine entmilitarisierte Zone von etwa 497 Kilometern schaffen will. Durch das Einfrieren des Konflikts wäre es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gestattet, die derzeit von ihm besetzten Gebiete (etwa ein Fünftel der Ukraine) zu behalten.
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Historiker sicher: Donald Trump wird Ukraine Friedensvertrag zu Putins Gunsten aufzwingen
Auch der angesehene Kriegsexperte Professor Anthony Glees glaubt, dass Donald Trump der Ukraine einen Friedensvertrag aufzwingen wird, der vor allem Wladimir Putins Interessen dient. Im Interview mit dem britischen "Daily Star" erklärte der Historiker, dass der Deal Putin "zumindest die Krim, die vier ostukrainischen Regionen, die er bereits besitzt, und das Versprechen einbringen wird, dass der ukrainische Rumpfstaat frühestens in 25 Jahren der Nato beitreten wird."
Wladimir Putin fordert Verzicht der Ukraine auf annektierte Gebiete
Für Wladimir Putin wäre ein solcher Deal mehr als zufriedenstellend. Denn der Kremlchef hatte in den vergangenen Monaten seit Kriegsbeginn immer wieder erklärt, dass ein Ende der Kampfhandlungen aus russischer Sicht nur mit dem vollständigen Verzicht der Ukraine auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim möglich sei. Zudem besteht Moskau darauf, dass die Ukraine nicht Mitglied der Nato wird.
Kriegsexperte warnt vor Putin-Angriff nach Trump-Deal
"Natürlich wird Putin dazu 'Ja' sagen, aber wir wissen, dass er sich nicht mit 25 bis 30 Prozent der Ukraine begnügen wird, sondern vom ersten Tag an damit beginnen wird, den ukrainischen Rumpfstaat zu unterwandern und zu zersetzen, wobei für Selenskyj ein Todesurteil ausgestellt wird", so Kriegsexperte Glees.
Der Friedensvertrag erinnert stark an das Münchner Abkommen, das Adolf Hitler und Benito Mussolini 1938 mit dem französischen Premierminister Édouard Daladier und dem britischen Premierminister Neville Chamberlain abgeschlossen haben. Das Abkommen ermöglichte es Adolf Hitler, einen Teil der Tschechoslowakei, das sogenannte Sudetenland, zu annektieren. Die Tschechoslowakei selbst war damals keine Vertragspartei des Abkommens. Nur ein Jahr später marschierte Hitler schließlich in den Rest der Tschechoslowakei ein.
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fka/news.de
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