Die USA und Frankreich haben eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah vermittelt. Die Bundesaußenministerin fordert einen Waffenstillstand auch im Gazastreifen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die vereinbarte Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah als "Lichtblick für die ganze Region" bezeichnet. Hunderttausende Frauen, Kinder und Familien im Libanon könnten nun neue Hoffnung schöpfen, ebenso Zehntausende Menschen aus dem Norden Israels, erklärte Baerbock am Abend in Berlin.
"Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah zeigt, was mit diplomatischen Mitteln möglich ist", so Baerbock. "Auch in Gaza brauchen wir jetzt dringend einen Waffenstillstand, damit die deutschen und alle anderen Geiseln endlich freikommen und Leid und Hunger von hunderttausenden Frauen, Kindern und Männern endlich aufhört."
Baerbock bezeichnete die vollständige Umsetzung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrats zentral zur dauerhaften Lösung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah. Diese 2006 verabschiedete Resolution sollte eine Pufferzone im Südlibanon schaffen.
"Wir unterstützen die libanesische Armee, die jetzt den Auftrag hat, volle Kontrolle im Gebiet südlich des Litani-Flusses zu übernehmen und für Stabilisierung an der Grenze zu sorgen, unterstrich die Außenministerin. "Die Menschen in Libanon brauchen nun die Kraft, den politischen und wirtschaftlichen Stillstand in ihrem Land zu überwinden."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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