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Sahra Wagenknecht: Mitglieder-Zuwachs bei der Linken nach Wagenknecht-Austritt

Die Linke kann sich mit den vielen neuen Mitgliedern, die in den vergangenen Monaten beigetreten sind, Mut machen. Wie erklärt die Partei den Zuwachs?

Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht auf einer Veranstaltung. (Foto) Suche
Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht auf einer Veranstaltung. Bild: picture alliance | Fabian Sommer

Die Linke verzeichnet nach Informationen der "Welt" vor dem Hintergrund des Parteiaustritts von Sahra Wagenknecht einen Zuwachs an Neumitgliedern. "Offenbar war die Trennung von der BSW-Truppe für viele der richtige Zeitpunkt, in die Linke einzutreten", sagte der Parteivorsitzende Jan van Aken der Zeitung.

Demnach habe die Partei seit Oktober 2023 insgesamt 13.350 neue Mitglieder registriert, im Gegenzug seien 7.458 ausgetreten. Im Herbst vergangenen Jahres verkündete Wagenknecht ihren Austritt und die Gründung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) im Januar. Auch das Aus der Ampel-Koalition macht sich bemerkbar. Den Angaben zufolge konnte die Partei seit dem Bruch der Bundesregierung 4.238 neue Mitglieder gewinnen, während nur 109 Austritte verzeichnet wurden.

Nach Parteiangaben gehören der Linken derzeit etwa 55.800 Mitglieder an. Im vergangenen Monat sprach die Partei noch von rund 52.600 Mitgliedern. Van Aken erklärt sich das Plus laut "Welt" auch mit "der wachsenden sozialen Ungerechtigkeit und dem Erstarken der Rechten". Parteichefin Ines Schwerdtner spricht von einem "Vitalitätsschub" für die Partei vor der anstehenden Neuwahl.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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