Donald Trump plant weitreichende Veränderungen in der US-Regierung. Unter anderem müssen nun 15.000 Transgender-Soldaten um ihren Job bangen. Der US-Präsident will sie "aus medizinischen Gründen" rausschmeißen.
- Donald Trump plant Trennung im US-Militär
- 15.000 Transgender-Soldaten droht der Rauswurf
- Trump will Soldaten als "dienstuntauglich" einstufen lassen
Der Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Wahl 2024 droht für 15.000 Transgender-Soldaten im US-Militär zu einem echten Problem zu werden. Denn einstimmigen Medienberichten zufolge plant der Republikaner, diese Soldaten rauszuwerfen. Aufgrund ihrer medizinischen Vorgeschichte will Donald Trump diese Rekruten und Rekrutinnen als "dienstuntauglich" einstufen lassen.
Donald Trump plant Trennung mit Ansage - 15.000 Transgender-Soldaten droht der Rauswurf
Wie unter anderem "The Sunday Times" aktuell berichtet, soll Donald Trump die Anordnung, die die Entlassung von etwa 15.000 transsexuellen Militärangehörigen zur Folge hätte, bereits am 20. Januar 2025, dem Tag seiner Vereidigung als US-Präsident, erlassen wollen. Eine solche Anordnung hätte auch zur Folge, dass es Transgender-Personen nicht mehr gestattet wäre, dem US-Militär beizutreten.
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Donald Trump wettert gegen "woke" Praktiken des US-Militärs
Donald Trump hat in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus gemacht, die "woken" Praktiken beim US-Militär zu verabscheuen. Der Republikaner hatte mehrfach gegen das Militär gewettert und erklärt, dass einige hochrangige Offiziere oft mehr an Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion interessiert seien als an der Planung des Kampfes. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Donald Trump transsexuellen Personen verboten, dem Militär beizutreten. Jene, die bereits Militärangehörige waren, durften damals noch bleiben. Präsident Joe Biden hatte die Anordnung später wieder aufgehoben.
Trump-Plan schwächt US-Militär erheblich
In Amerika wird Donald Trumps Plan mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen, denn das US-Militär hat derzeit große Probleme, seine Rekrutierungszahlen zu erreichen. "Diese Leute werden zu einer Zeit entlassen, in der das Militär nicht genug Leute rekrutieren kann", sagte eine mit Donalds Trumps Plänen vertraute Quelle gegenüber "The Sunday Times". "Nur das Marine Corps erreicht seine Rekrutierungszahlen und einige der Betroffenen sind in sehr hohen Positionen."
Auch Rachel Branaman, Geschäftsführerin der Modern Military Association of America, die sich für LGBTQ+-Militärangehörige und -Veteranen einsetzt, äußerte sich besorgt: "Die abrupte Entlassung von mehr als 15.000 Militärangehörigen, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Rekrutierungsziele des Militärs im vergangenen Jahr um 41.000 Rekruten verfehlt wurden, führt zu einem zusätzlichen Verwaltungsaufwand für die kriegführenden Einheiten, schadet dem Zusammenhalt der Einheiten und verschärft kritische Qualifikationslücken. Es würde erhebliche finanzielle Kosten verursachen, sowie einen Verlust an Erfahrung und Führungsqualitäten, der möglicherweise 20 Jahre und Milliarden Dollar kosten wird, um ihn zu ersetzen."
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fka/news.de
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