Die Rechtspopulisten erringen bei Wahlen in Österreich Erfolg um Erfolg. Nun setzt die FPÖ ihren Aufwärtstrend bei der Wahl in der Steiermark spektakulär fort. Hat das bundespolitische Folgen?
In Österreich verbuchen die Rechtspopulisten einen weiteren deutlichen Sieg. Bei der Landtagswahl in der Steiermark erreicht die rechte FPÖ laut ORF-Hochrechnung mit 35,4 Prozent mit weitem Abstand den ersten Platz. Das Ergebnis bedeutet ein Plus von 17,5 Prozentpunkten. Die bisher zusammen mit der sozialdemokratischen SPÖ regierende konservative ÖVP kommt auf 26,7 Prozent (minus 9,4 Prozent). Die SPÖ liegt bei 23 Prozent - das ist ein leichtes Minus.
Die Wahl in der Steiermark, dem nach Einwohnern viertgrößten Bundesland Österreichs, gilt auch als bundespolitisches Stimmungsbarometer. Der immense Zugewinn der FPÖ liegt im Trend der vergangenen Landtagswahl in Vorarlberg und der Nationalratswahl im September.
Während die FPÖ auf Bundesebene wegen ihres Vorsitzenden Herbert Kickl politisch noch isoliert ist - der 56-Jährige gilt den anderen Parteien als zu radikal - kann die FPÖ in der Steiermark unter ihrem Spitzenkandidaten Mario Kunasek auf Koalitionspartner hoffen.
Der erneute Sieg der FPÖ dürfte den Erfolgsdruck auf ÖVP, SPÖ und liberale Neos erhöhen. Die drei Parteien versuchen derzeit, eine Regierungskoalition in Wien zu schmieden. Das Dreier-Bündnis gilt als Versuch, die FPÖ vom Einzug ins Kanzleramt fernzuhalten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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