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Ukraine-Krieg aktuell: Offenbar Hunderte Nordkorea-Soldaten bei Angriff mit "Storm Shadow" getötet

Die Ukraine hat Russland mit britischen "Storm Shadow"-Marschflugkörpern angegriffen. In der Region Kursk soll dabei ein Quartier getroffen worden sein, in dem sich auch nordkoreanische Soldaten aufhielten. Jetzt gibt es neue Details zu den angeblichen Opferzahlen.

Bei einem Angriff mit britischen "Storm Shadow"-Raketen auf die russische Region Kursk gab es Berichten zufolge schmerzhafte Verluste für Wladimir Putin (l.) und Kim Jong Un. (Foto) Suche
Bei einem Angriff mit britischen "Storm Shadow"-Raketen auf die russische Region Kursk gab es Berichten zufolge schmerzhafte Verluste für Wladimir Putin (l.) und Kim Jong Un. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Kristina Kormilitsyna
  • Bericht über zahlreiche Opfer bei Angriff mit britischen "Storm Shadow"-Raketen auf Russland
  • Offenbar gemeinsamer Kommandoposten von Russland und Nordkorea getroffen
  • Angeblich 500 Nordkorea-Soldaten und Putin-General getötet

Neben den USA hat auch Großbritannien der Ukraine die Erlaubnis erteilt, Ziele innerhalb Russlands mit den eigenen zur Verfügung gestellten Langstreckenwaffen anzugreifen. Am vergangenen Mittwoch, 20. November, sollen zu diesem Zweck auch erstmals die britischen "Storm Shadow"-Marschflugkörper zum Einsatz gekommen sein. Jetzt werden weitere Details zu der Attacke bekannt.

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Der Angriff mit den "Storm Shadow"-Raketen soll sich Berichten zufolge bei Marjino in der teilweise von der Ukraine besetzten russischen Grenzregion Kursk abgespielt haben. Laut "Defense Express" wurde mutmaßlich eine unterirdische Militäreinrichtung auf einem Gut getroffen, bei der es sich um einen Kommandoposten für russische und nordkoreanische Truppen handeln soll. Offiziell bestätigt wurden diese Informationen bislang nicht. Im Netz veröffentlichte Aufnahmen sollen den erfolgreichen Angriff zeigen. "Defense Express" schrieb unter Berufung auf Angaben von Telegram-Kanälen, dass dabei 18 Militärangehörige ums Leben gekommen sowie 33 weitere verletzt worden sein sollen. Unter den Verwundeten seien auch zwei nordkoreanische Offiziere sowie eine Sanitäterin aus dem Land von Machthaber Kim Jong Un.

Verluste für Wladimir Putin und Kim Jong Un: 500 Nordkorea-Soldaten getötet laut Berichten

Mittlerweile tauchten im Netz neue Zahlen zu den angeblichen Opfern auf, über die unter anderem der "Daily Star" berichtet. Insidern zufolge sollen bei dem Angriff auch 500 nordkoreanische Soldaten getötet worden sein. Zudem wurde offenbar ein russischer Generalleutnant namens Valery Solodchuk eliminiert. Der Kreml hat sich nicht näher zu dem Vorfall geäußert. Wie hoch die Verluste wirklich sind, bleibt unklar.

Hintergrund:

  • Berichten zufolge sollen sich bereits rund 15.000 nordkoreanische Soldaten in Russland befinden, um Wladimir Putins Armee im Kampf gegen die Ukraine zur Seite zu stehen.
  • Es wird vermutet, dass sie hauptsächlich im Grenzgebiet Kursk zum Einsatz kommen sollen.
  • Wladimir Putin attackierte nach dem "Storm Shadow"-Angriff die ukrainische Stadt Dnipro mit der neuen Mittelstrecken-Rakete "Oreschnik", die angeblich Flugabwehrsysteme überwinden kann.
  • Der Kremlchef drohte gleichzeitig auch den Unterstützerländern der Ukraine wie Großbritannien mit möglichen Angriffen, was eine weitere Eskalation bedeuten würde.

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