In einem Interview äußert sich Selenskyj-Berater Michailo Podoljak über die jüngsten Drohungen Wladimir Putins gegenüber der Ukraine und fordert gleich mehrere Maßnahmen. Er spricht von "absoluter Angst". Indes gibt Paris weitere Raketen-Einsätze frei.
- Selenskyj-Berater hält Putins Drohungen für Angst
- Russland droht dem Westen nach Raketen-Einsatz der Ukraine
- Russland unter Druck setzen: Weitere Maßnahmen gefordert
Der Krieg in der Ukraine verschärft sich immer weiter. Auch wenn Donald Trump angeblich bereits einen Plan habe, das schreckliche Kriegstreiben baldig zu beenden, hagelt es derzeit von beiden Seiten wüste Drohungen. Putin selbst verschärfe den Krieg weiter, indem er die Serienproduktion sogenannter"Oreschnik"-Mittelstreckenraketen vorantreibe, die angeblich auch nukleare Sprengköpfe tragen können. Einen Angriff auf Nato-Länder sei jedoch keine Option, will der britische Sicherheitsexperte Nicholas Drummond wissen. Nun äußert sich der ukrainische Berater und enger Vertrauter Selenskyjs,Michailo Podoljak, in einem Interview zu Wort. Er hält die Drohungen von Wladimir Putin als ein Zeichen seiner Angst.
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Selenskyj-Berater Michailo Podoljak hält Putin für eingeschüchtert
Gegenüber der "Bild"-Zeitung berichtet Selnskyj-Berater Michailo Podoljak: "Putin will den Krieg nur nach seinen Bedingungen beenden, um nicht für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht zu werden." Die jüngsten Drohungen Russlands gegen den Westen und die Ukraine halte Podoljak für einen Ausdruck "absoluter Angst", so der Experte.
Wladimir Putin spricht von Eskalation im Ukraine-Krieg: "Elemente eines globalen Charakters"
Erst am vergangenen Donnerstag hat Wladimir Putin in einer Ansprache und die jüngsten Einsätze westlicher Raketen im Ukraine-Krieg reagiert. Er sprach von einem Ukraine-Konflikt, der "Elemente eines globalen Charakters" angenommen habe. Dabei seien vor allem der Westen verantwortlich, da diese den Einsatz von US- und europäischen Langstrecken-Raketen seitens der Ukraine unterstützen.
Während Wladimir Putin dem Westen drohe, dass Moskau das Recht habe, "Waffen gegen Militäreinrichtungen jener Länder einzusetzen, die erlauben, dass ihre Waffen gegen unsere Einrichtungen eingesetzt werden", habe nun auch Frankreich sich dazu entschlossen, den Einsatz von Langstreckenwaffen der Ukraine gegen russische Ziele zu unterstützen. Kiew dürfe die von Paris gelieferten Langstreckenraketen "in der Logik der Selbstverteidigung" nutzen, erklärte Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot gegenüber dem britischen TV-Sender "BBC".
Ukraine-Krieg aktuell: Weitere Maßnahmen des Westens gefordert
Aber das reiche nicht, mahnt Selenskyj-Berater Michailo Podoljak. Er fordert vom Westen eine härtere Haltung gegenüber Russland: "Man kann mit Putin nicht verhandeln. Man muss ihm klar und konsequent entgegentreten", ist sich Podoljak sicher. Drei Maßnahmen gilt es nun, zu erfüllen. Darunter der Verzicht auf weitere Gespräche mit Putin, ein Ende der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland sowie die sofortige Lieferung weiterer Waffen in die Ukraine.
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