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Sonntagsfrage Bundestag vom 23.11.2024: AfD mit 19 Prozent zweitstärkste Partei in aktueller Wahlumfrage

Die aktuelle Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hätte einer aktuellen Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, wenn am kommenden Sonntag der Bundestag neu gewählt würde.

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  (Foto) Suche
Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 23.11.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 23.11.2024 hervor. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.203
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum23.11.2024
Befragungszeitraum18.11.2024 bis 21.11.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 18. November 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 32 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die AfD stagniert bei 19 Prozent. Die SPD schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 18. November 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %32 %0
AfD19 %19 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands14 %16 %-2
Bündnis 90/Die Grünen11 %11 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7,5 %-0,5
Freie Demokratische Partei5 %4,5 %0,5
Die Linke4 %3,5 %0,5

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 11,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %24,1 %7,9 Prozentpunkte
SPD14 %25,7 %-11,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne11 %14,8 %-3,8 Prozentpunkte
AfD19 %10,3 %8,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW7 %xx
Linkspartei4 %2,4 %1,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 30 Prozent der Stimmen und damit rund 34 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 37 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 42 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 25 Prozent der Stimmen und damit 28 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne30 %34 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD46 %52 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP37 %42 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne25 %28 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne43 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne57 %65 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne48 %55 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.11.2024, 19:22 Uhr. +++

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