Russland drohte in den vergangenen Jahren mit möglichen Angriffen auf Nato-Staaten. Ein Sicherheitsexperte hält es allerdings für unwahrscheinlich, dass Wladimir Putin ein solches Risiko eingehen würde. Das ist der Grund.
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- Wladimir Putin würde laut Experten eigenen Sturz bei Angriff auf Nato-Staaten riskieren
- Oligarchen könnten sich gegen Kremlchef erheben
- China wolle ebenfalls keinen Dritten Weltkrieg
Russland droht der Nato weiter mit einer direkten militärischen Konfrontation. Erstmals griff Wladimir Putin in der vergangenen Wochen die Ukraine mit seiner neuen Mittelstreckenrakete "Oreschnik" an. Wladimir Putin kündigte daraufhin die Serienproduktion dieser Waffe an, die wohl auch mit nuklearen Sprengköpfen ausgestattet und laut Moskau von Flugabwehrsystemen nicht abgefangen werden kann. Zuvor hatte die Ukraine erstmals amerikanische sowie britische Langstreckenwaffen gegen Ziele innerhalb Russlands eingesetzt. Daraufhin sagte Putin, der Krieg habe nun "Elemente eines globalen Charakters". Doch würde der Kremlchef wirklich auch die USA und Großbritannien attackieren? Womöglich steht für den russischen Präsidenten zu viel auf dem Spiel.
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Wladimir Putin könnte mit Angriff auf Nato-Staat Bürgerkrieg in Russland riskieren laut Experte
Das analysierte der britische Sicherheitsexperte Nicholas Drummond für den "Daily Express". Er hält es für unwahrscheinlich, dass Wladimir Putin einen Nato-Staat angreift und damit den Dritten Weltkrieg auslöst. Russische Oligarchen würden wohl alles tun, um dies zu verhindern. Nicholas Drummond erklärt: "Putin hat die Macht in Russland sehr fest im Griff. Es wäre sehr schwierig, ihn zu beseitigen. Er wird in Russland nach der chaotischen Zeit der Sowjetunion verehrt. Das hat ihm eine so starke Machtbasis verschafft. Aber wenn man sieht, dass er etwas Rücksichtsloses tut, könnten sich die Königsmacher unter den Oligarchen gegen ihn erheben. Es könnte zu einem Bürgerkrieg in Russland kommen." Wladimir Putin würde Drummond zufolge also auch seinen eigenen Sturz riskieren.
China will keinen 3. Weltkrieg laut Nicholas Drummond - welche Rolle spielt Donald Trump?
Zudem würde laut Drummond auch China, ein Verbündeter Wladimir Putins, keinen Weltkrieg wollen. Unklar bleibt noch, welche Rolle der designierte US-Präsident Donald Trump in dem Konflikt spielen wird. Der Republikaner hatte im Wahlkampf angekündigt, den Ukraine-Krieg an nur einem Tag beenden zu wollen. Einige westliche Experten befürchten, dass Trump die Ukraine nicht mehr unterstützen wird und Putin die eroberten Gebiete einfach überlässt. Nicholas Drummond sagt dazu weiter: "Wichtig ist, dass Großbritannien wahrscheinlich bei den USA darauf hinwirken wird, dass Putin kein Friedensabkommen erhält, das den Krieg zu seinen Bedingungen beendet. Putin droht uns in der Hoffnung, dass wir von unserer Lobbyarbeit bei den USA ablassen, aber das werden wir nicht tun."
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gom/news.de/dpa
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