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Annalena Baerbock: "So ekelhaft": Journalistin wegen Spott nach Ehe-Aus völlig empört

Annalena Baerbock hat sich von ihrem Mann Daniel Holefleisch getrennt. Die Nachricht schlug wurde auch in den sozialen Medien diskutiert. Es folgten einige geschmacklose sowie frauenfeindliche Kommentare. Journalistin Düzen Tekkal macht den Verfassern eine klare Ansage.

Nachdem Annalena Baerbock die Trennung von ihrem Mann bekanntgab, wurde sie im Netz verspottet. (Foto) Suche
Nachdem Annalena Baerbock die Trennung von ihrem Mann bekanntgab, wurde sie im Netz verspottet. Bild: picture alliance/dpa/AP | Sergei Grits
  • Annalena Baerbock gab Trennung von Mann Daniel Holefleisch bekannt
  • Anschließend folgten Hass- und Spottkommentare gegen Außenministerin im Netz
  • Journalistin Düzen Tekkal bezeichnet frauenfeindliche Kommentare als "ekelhaft"

17 Jahre hielt die Ehe zwischen Annalena Baerbock (43) und ihrem Mann Daniel Holefleisch (51). Am Freitag bestätigte die deutsche Außenministerin die Trennung. Für die Grünen-Politikerin sind es aktuell wohl also nicht nur beruflich, sondern auch privat schwere Zeiten. Viele Menschen reagierten in den sozialen Medien auf die Nachricht. Dabei wurde allerdings nicht nur Mitgefühl geäußert. Eine Journalistin reagierte empört auf zahlreiche Hass-Kommentare gegen Baerbock.

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In der gemeinsamen Erklärung von Annalena Baerbock und Daniel Holefleisch, welchd die "Bild" veröffentlichte, gaben die beiden zu, schon seit "einiger Zeit" kein Paar mehr zu sein. Gleichzeitig gaben sie an, dass es noch keine neuen Partner in ihrem Leben gebe und sie sich weiter gemeinsam um die beiden Töchter (9 und 13 Jahre alt) kümmern wollen. Gleichzeitig wurde darum gebeten, die Privatsphäre der Familie zu respektieren. Dennoch meinten einige Social-Media-Nutzer sich über das Ehe-Aus mit spöttischen Posts lustig machen zu müssen. Zudem griffen einige Baerbock auch persönlich an, warfen ihr unter anderem vor, die eigene Karriere über die Familie zu stellen.

Journalistin über Hass gegen Baerbock entsetzt: "So ekelhaft"

Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal schrieb daraufhin am Samstag bei X (vormals Twitter): "Der Spott, die Verachtung und die Häme die sich seit der gestrigen Verkündung der Trennung zwischen unserer Außenministerin #AnnalenaBaerbock und Ihrem Mann unter dem Hashtag #Baerbock Bahn brechen sind so ekelhaft, dass ich nichts davon reproduzieren werde. Das zwei Kinder davon betroffen sind, eine Trennung eh belastend ist und die Getrennten sich gewünscht haben 'vor allem zum Wohl unserer Kinder eindringlich darum, die Privatsphäre unserer Familie zu respektieren", wird mit Füßen getreten.' Vor allem kritisierte sie die Nutzer, die Annalena Baerbock unterstellten, sie allein sei für die Trennung verantwortlich. "Dieses misogyne giftige Klima und der menschenfeindliche Umgang untereinander bereitet mir wirklich große Sorgen", so Düzzen Tekkal weiter. "Wann ist es passiert, dass wir unsere Menschlichkeit und Solidarität für einander verloren haben? Woher kommt all diese Hass und Schadenfreude andere zerstören zu wollen?" Außerdem urteilte sie: "Der Pushback von Frauenrechten ist real." Man lasse sich aber nicht zum Schweigen bringen. Auch viele andere X-Nutzer schlossen sich Tekkals Meinung zu den spöttischen Kommentaren über Baerbocks Ehe-Aus an.

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/news.de/dpa

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