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Ukraine-Krieg aktuell: Experte warnt: Putin könnte bald Chemiewaffen einsetzen

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine scheint immer weiter zu eskalieren. Der Kreml droht auch dem Westen mit seinem nuklearen Potential. Einem Experten zufolge könnte Wladimir Putin in Kürze aber auch zu Chemiewaffen greifen.

Könnte Wladimir Putin bald Chemiewaffen in der russischen Grenzregion Kursk einsetzen? (Foto) Suche
Könnte Wladimir Putin bald Chemiewaffen in der russischen Grenzregion Kursk einsetzen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev
  • Was im Ukraine-Krieg wichtig ist
  • Ex-Nato-Kommandeur warnt vor Chemiewaffen-Einsatz durch Wladimir Putin
  • Eskalation in Grenzregion Kursk befürchtet
  • Russland könnte laut Experte zu Kampfstoff Chlorpikrin greifen

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Nachdem die Ukraine erstmals Ziele innerhalb Russlands mit Langstreckenwaffen aus amerikanischer und offenbar auch britischer Produktion angriff, gab es laut Wladimir Putin am Donnerstag einen Vergeltungsschlag seitens des Kremls mit einer neuartigen Mittelstreckenrakete. Zuvor sprach Kiew von dem Einsatz einer russischen Interkontinentalrakete bei der Attacke auf Dnipro. Putin drohte außerdem weitere mögliche Angriffe an, die sich auch gegen Unterstützerländer der Ukraine richten könnten.

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Es gibt Befürchtungen, dass Russland in diesem Fall auch zu Atomwaffen greifen würde. Doch der ehemalige Nato-Kommandeur Hamish de Bretton-Gordon wies die nuklearen Drohungen von Putin und seinen Verbündeten jetzt gegenüber "The Sun" als "Bluff und Getöse" zurück. Allerdings warnte der Experte in der Sendung "Never Mind The Ballots" auch vor einer anderen Eskalationsmöglichkeit. Hamish de Bretton-Gordon zufolge könnte Wladimir Putin schon bald zu tödlichen Chemiewaffen greifen, um die teilweise durch die Ukraine besetzte Grenzregion Kursk zurückzuerobern. Ein Kontrollverlust über dieses strategisch wichtige Gebiet wäre laut dem Ex-Offizier ein "Dolchstoß" in das Herz des russischen Despoten.

Würde Russland im Krieg gegen die Ukraine zu Kampfstoff Chlorpikrin greifen?

"Putin ist völlig verunsichert. Er könnte bereits bis zu 700.000 Soldaten verloren haben. Jetzt, da die Ukraine mit US-amerikanischen ATACMS- und britischen Storm-Shadow-Raketen zurückschlägt, weiß er, dass seine Truppen in Kursk leichte Beute sind", so Hamish de Bretton-Gordon. Er verweist weiterhin darauf, dass Russland über den Lungenkampfstoff Chlorpikrin verfüge, mit der "Tausende von Menschen" getötet werden könnten. Für de Bretton-Gordon ist die Schlacht um Kursk im Ukraine-Krieg von entscheidender Bedeutung: "Wer Kursk bis Weihnachten hält, wird bei den für Ende Januar nächsten Jahres erwarteten Trump-Verhandlungen und dem Waffenstillstand in der ersten Reihe stehen." Deshalb fordert er die Nato dazu auf, die Ukraine jetzt mit allen möglichen Mitteln zu unterstützen.

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