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Maria Sacharowa: Panne im Staatsfernsehen - Putin-Sprecherin im Live-TV zum Schweigen gebracht

Blamable Szenen im russischen Staatsfernsehen. Mitten in einer live übertragenen Pressekonferenz wird Putin-Sprecherin Maria Sacharowa durch einen mysteriösen Anruf plötzlich zum Schweigen gebracht. Doch die Mikrofone zeichneten weiterhin auf.

Eine Sprecherin Putins wurde während einer Live-PK zum Schweigen gebracht. (Foto) Suche
Eine Sprecherin Putins wurde während einer Live-PK zum Schweigen gebracht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Putin-Sprecherin Maria Sacharowa im Live-TV zum Schweigen gebracht
  • Mikrofone zeichnen Geheim-Anruf während Pressekonferenz auf
  • Putin-Sprecherin darf sich nicht zu Raketen-Angriff auf Juschmasch-Militärfabrik äußern

Im russischen Staatsfernsehen kam es zu einer Panne, die die russische Regierung wohl lieber vermieden hätte. Während der Live-Übertragung einer Pressekonferenz wurde die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mit einem Geheim-Anruf vor den laufenden Kameras zum Schweigen gebracht.

Putin-Sprecherin im Live-TV zum Schweigen verdonnert

Doch der Inhalt des mysteriösen Anrufs blieb nicht geheim, denn die Mikrofone zeichneten weiterhin auf, so dass alle Zuschauer und Zuschauerinnen mithören konnten. Über die Panne berichtet aktuell unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters.

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Der unbekannte Anrufer erteilte der Putin-Sprecherin die Anweisung, sich nicht zu dem Raketen-Angriff auf die Juschmasch-Militärfabrik in der Ukraine zu äußern. Russland hatte am Donnerstagmorgen (21.11.) mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete die ukrainische Großstadt Dnipro beschossen, wo sich der Raketenbau- und Rüstungskonzerns Juschmasch befindet. Sechs Sprengköpfe waren dort eingeschlagen, wobei Wladimir Putin nach dem Angriff selbst erklärt hatte, es seien keine Atomsprengköpfe gewesen.

Laut Reuters verlief der mysteriöse Anruf wie folgt:

  • "Ja, hallo?" (Sacharowa)
  • "Mash" (Anrufer)
  • "Ja, ich bin in einer Besprechung" (Sacharowa)
  • "Zu dem Raketenangriff auf Juschmasch, über den die westlichen Medien berichten, geben wir keinen Kommentar ab." (Anrufer)

Auf Anfrage der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti hatte die Putin-Sprecherinspäter bestätigt, dass es vor der Pressekonferenz Fragen zu den kontroversen Berichten zu dem Raketenangriff auf Juschmasch im Internet gab, weshalb sie die Experten gefragt hatte, ob dieses Thema in ihre Zuständigkeit fällt. Die Antwort habe sie schließlich während der Live-PK erhalten.

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/gom/news.de/dpa

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