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Annalena Baerbock: Baerbock auf Klimakonferenz: "Noch extrem steiniger Weg"

Nach ihrer Ankunft in Baku musste sich die Außenministerin für fast zwei Tage krankmelden. Im entscheidenden Schlussspurt meldet sich Annalena Baerbock nun zurück.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im Gespräch mit Medienvertretern. (Foto) Suche
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im Gespräch mit Medienvertretern. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Außenministerin Annalena Baerbock sieht als Chef-Verhandlerin Deutschlands noch große Hindernisse bis zu einem erfolgreichen Abschluss der Weltklimakonferenz in Baku. Es sei noch ein "extrem steiniger Weg", sagte die Grünen-Politikerin bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in Aserbaidschan. Es sei nicht akzeptabel, dass die Beschlüsse zum Klimaschutz aus dem vergangenen Jahr nun "verwässert oder verschlechtert" werden. "Wir werden als Team Deutschland und als Team Europa in den nächsten Tagen weiter hart um jeden Millimeter Fortschritt und jede kleinste Verbesserung ringen." Ihr Ziel sei es - so wie im Vorjahr in Dubai - über Kontinente hinweg eine breite und starke Klimakoalition zu bilden.

Baerbock war am Dienstagabend bereits nach Stopps in Polen und Armenien in Baku angekommen, musste sich allerdings dann direkt für fast zwei Tage krankmelden.

Zum Streit auf der COP29 über die Aufstockung von Klimahilfen für ärmere Staaten sagte sie, Deutschland und Europa blieben verlässliche Partner bei der internationalen Klimafinanzierung. Weil es um große Summen gehe, müssten aber weitere Geber dazu kommen, nötig sei eine globale Anstrengung. Auch Staaten, die mittlerweile mit am meisten klimaschädliche Treibhausgase ausstoßen, müssten bei der Reduzierung mitziehen und auch ihren Teil zur Klimafinanzierung beitragen. Namentlich nannte sie dabei China.

Baerbock sagte, nun sei auch mehr Ehrgeiz der Gastgeber nötig, die die Konferenz leiten. Die Präsidentschaft müsse mehr Führungsstärke zeigen und auf das bestmögliche Ergebnis hinwirken. Es wäre ja etwa auch absurd, wenn man sich für eine Fußball-Weltmeisterschaft bewerbe, aber eigentlich gar kein Fußball möge, so die Ministerin.

Weiter sagte Baerbock, sollte die USA unter der Führung des designierten Präsidenten Donald Trump nun klimapolitisch eine Rolle rückwärts machen, dann sei die europäische Antwort auf "America First" ein deutliches "Europe United", und zwar "für mehr Klimaschutz, den Green New Deal, aber vor allen Dingen auch für Klimainvestitionen auf unserem Kontinent". Die Ambition ist und bleibe, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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