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Wladimir Putin News: Britischer Verteidigungsminister wirft Putin Eskalation vor

Die Ukraine soll erstmals russisches Gebiet mit Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow angegriffen haben. Großbritanniens Verteidigungsminister hält sich bedeckt. Er sieht eine Eskalation Moskaus.

Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. (Foto) Suche
Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Guneyev

Großbritanniens Verteidigungsminister John Healey wirft Russlands Präsidenten Wladimir Putin eine Eskalation in der Ukraine vor. "Wir haben in den vergangenen Wochen eine sehr klare Eskalation von Putin und seinen Streitkräften gesehen", sagte Healey im Parlament in London. Sie hätten ihre Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung vor dem Winter sowie auf zivile Zentren ausgeweitet.

"Sie haben mindestens 10.000 nordkoreanische Soldaten an die Front geschickt. Und es gibt heute unbestätigte Medienberichte, dass Russland eine neue ballistische Rakete auf die Ukraine gefeuert hat, was sie unseres Wissens nach seit Monaten vorbereitet haben", sagte Healey im Verteidigungsausschuss. Er sprach von einem ernsten Moment - die Frontlinie sei weniger stabil als zu jedem anderen Zeitpunkt seit Beginn der umfassenden Invasion.

Bedeckt hielt er sich zu Medienberichten, wonach die Ukraine erstmals aus Großbritannien gelieferte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow auf Russland abgefeuert haben soll. Russland fing nach eigenen Angaben zwei dieser Marschflugkörper ab.

"Ich werde mich nicht zu den operativen Details des Konflikts äußern", sagte Healey. Das gefährde die operative Sicherheit und von einer solchen öffentlichen Debatte profitiere nur Putin. Healey sagte auch, man solle keine Zweifel haben, dass die britische Regierung ihre Unterstützung für die Ukraine verstärke. Darüber habe er auch mit seinen Amtskollegen in der Ukraine und den USA gesprochen.

Der britische Premierminister Keir Starmer äußerte sich bei einem Auftritt im Unterhaus ebenfalls nicht direkt zu den Berichten über Strom-Shadow-Angriffe auf Russland. Er betonte jedoch, die Unterstützung des Vereinigten Königreichs für die Ukraine diene "stets der Selbstverteidigung, ist verhältnismäßig, koordiniert, flexibel und eine Reaktion auf die Handlungen Russlands. Sie steht im Einklang mit dem Völkerrecht".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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