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Wladimir Putin: Kremlchef seit Tagen verschwunden - Gerüchte um Doppelgänger und Krankheiten flammen auf

Wladimir Putin landet nicht nur im Zuge des Ukraine-Krieges immer wieder in den Schlagzeilen. Ist der Kreml-Chef mal einige Tage von der Bildfläche verschwunden, kursieren prompt wilde Theorien um Doppelgänger und den vermeintlichen Tod Putins.

Immer wieder machen Gerüchte die Runde, Wladimir Putin sei unheilbar krank, längst verstorben oder durch Doppelgänger ersetzt worden. (Foto) Suche
Immer wieder machen Gerüchte die Runde, Wladimir Putin sei unheilbar krank, längst verstorben oder durch Doppelgänger ersetzt worden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Vyacheslav Prokofyev
  • Wladimir Putin nach Weltkriegs-Drohung untergetaucht
  • Wilde Gerüchte nehmen wieder Fahrt auf: Ist Putin krank oder längst tot?
  • Abstruse Behauptungen um Putin-Doppelgänger und tödliche Diagnose wollen nicht verstummen

Wer so lange wie Wladimir Putin als Staatsoberhaupt im Sattel sitzt, findet sich unweigerlich in den tagesaktuellen Politik-Schlagzeilen wieder. Nachdem Putin zwischen 1999 und 2008 erstmals im Kreml das Sagen hatte, ist der heute 72-Jährige seit 2012 ohne Unterbrechung russischer Präsident und steht spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 dauerhaft im Fokus der Berichterstattung.

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Ist Wladimir Putin sterbenskrank oder längst tot?Kreml-Chef als Gegenstand wilder Gerüchte

Dabei beschränken sich die News-Schlagzeilen nicht nur auf Wladimir Putins Entscheidungen im Ukraine-Krieg, sondern treiben bisweilen bizarre Blüten, die in die Welt der Verschwörungstheorien ausufern. Da Wladimir Putin auf Schritt und Tritt bei öffentlichen Auftritten und Reden beobachtet wird, werden bereits minimale Veränderungen in Aussehen und Habitus des Kreml-Chefs zum Anlass für wildeste Unterstellungen genommen. Und wird der russische Präsident mal mehrere Tage am Stück nicht öffentlich gesichtet, bekommen die Gerüchte verlässlich neuen Aufwind.

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Bizarre Gerüchte reißen nicht ab: Wird Wladimir Putin von Doppelgängern ersetzt?

Beim Telegram-Kanal "Faridaily" wurde zuletzt wild spekuliert, wo Wladimir Putin nach seinen jüngsten Drohungen rund um einen unmittelbar bevorstehenden Dritten Weltkrieg abgeblieben sein könnte: Gönnt sich der tagelang nicht in Erscheinung getretene Kreml-Machthaber einen Urlaub oder bleibt vorsätzlich der Öffentlichkeit fern? Oder sind es die oft kolportierten gesundheitlichen Probleme, die Wladimir Putin einmal mehr abwesend sein lassen?

Inzwischen steht die Behauptung im Raum, der Kreml arbeite mit einer perfiden Taktik, um der Öffentlichkeit vorzugaukeln, Wladimir Putin arbeite pausenlos. Fotos und Videoaufnahmen von Meetings des russischen Präsidenten sollen demnach "auf Vorrat" produziert und in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden, um den Anschein zu erwecken, Wladimir Putin gönne sich keine staatsmännische Pause, während Putin in Wahrheit immer wieder untertauche. 

Wladimir Putin angeblich unheilbar an Krebs und Parkinson erkrankt - Zittern und starre Mimik als "Beweis"

Besonders hartnäckig hält sich dabei die Behauptung, Wladimir Putin trete mitnichten selbst öffentlich in Erscheinung, sondern lasse sich von Doppelgängern vertreten. Als Begründung dafür werden oft abenteuerliche Behauptungen genannt, denen zufolge sich Wladimir Putins Gesundheit im Laufe der Jahre gravierend verschlechtert haben soll. Die vermeintlichen Diagnosen, die Wladimir Putin in jüngerer Vergangenheit angedichtet wurden, könnten bereits mehrere Aktenschränke füllen: Immer wieder wird Wladimir Putin eine Krebserkrankung im Endstadium, beispielsweise Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Prostatakrebs, angedichtet, dann ist die Rede davon, der Kreml-Chef leide an einer Parkinson-Erkrankung. Als Symptome für letztere werden immer wieder körperliche Auffälligkeiten genannt, die Putin bei öffentlichen Terminen zeigt - nervöse Zuckungen der Füße und Hände sowie anhaltendes Zittern und ein wie eingefroren wirkendes Gesicht sind den spekulativen Ferndiagnosen zufolge untrügliche Zeichen für eine Parkinson-Erkrankung.

Lösten Putins Wahnvorstellungen nach Medikamentengabe den Ukraine-Krieg aus?

Bisweilen berufen sich die Gerüchte auf interne Kreml-Papiere und Informationen von Spionen, die an die Öffentlichkeit durchgestochen worden seien. Wiederholt wurde auch behauptet, Wladimir Putin leide an einer schizoaffektiven Störung, zu der beispielsweise Halluzinationen oder Wahnvorstellungen zählen. Dazu kommt Getuschel zu möglichen Hormon- und Chemotherapie-Behandlungen, die den Kreml-Chef aufgequollen erscheinen ließen und für psychische Veränderungen sorgten. Einzelne Stimmen scheuen sogar vor der Behauptung nicht zurück, im Medikamentenrausch habe Wladimir Putin größenwahnsinnige Anwandlungen gehabt und infolgedessen den Ukraine-Krieg vom Zaun gebrochen. Ebenfalls im bunten Strauß der Wladimir Putin angedichteten gesundheitlichen Probleme finden sich Behauptungen zu Nervenzusammenbrüchen infolge von schwerwiegenden medikamentösen Behandlungen bis hin zu angeblichen Diagnosen, die Wladimir Putins Lebenszeit drastisch verkürzt haben sollen.

Wladimir Putin bald tot? Angebliche Geheimdienst-Berichte über "rasch fortschreitende Krebserkrankung" des Kreml-Chefs

Im Mai 2022 geisterte beispielsweise eine Schlagzeile durch die Medien, die sich auf Angaben aus russischen Geheimdienstkreisen berief, denen zufolge Wladimir Putins letztes Stündlein in absehbarer Zeit schlagen solle. Dem Kreml-Chef sei eine verbleibende Lebenszeit von maximal drei Jahren bescheinigt worden, nachdem "eine ernste Form einer rasch fortschreitenden Krebserkrankung" festgestellt worden sei und Putin überdies schrittweise sein Augenlicht verliere. Den seitens des Kreml unkommentierten Berichten zufolge leide Putin unter schweren Kopfschmerzen und müsse bei TV-Auftritten auf geschriebene Manuskripte zurückgreifen, um nicht den Faden zu verlieren.

Doppelgänger-Getuschel um Wladimir Putin: Bizarre Gerüchte nehmen kein Ende

Um den vermeintlichen Einsatz von Putin-Doppelgängern kursieren seit geraumer Zeit hartnäckige Gerüchte, denen sich auch ukrainische Geheimdienste überzeugt anschließen. Auch wenn Kreml-Sprecher Dmitri Peskow beteuerte, es gäbe "nur einen Putin" und die Gerüchte über Körperdouble seien frei erfunden, sticht das bisweilen veränderte optische Auftreten des Kreml-Chefs immer wieder ins Auge.

Anfang 2024 machte ein besonders abstruse Verschwörungstheorie beim Telegram-Kanal "General SVR" die Runde, in der behauptet wurde, der als Putin-Doppelgänger engagierte belarussische Schreiner Yevgeny Vasilyevich sei einem Gift-Anschlag zum Opfer gefallen. Der Wladimir Putin zum Verwechseln ähnlich sehende Mann aus Weißrussland habe urplötzlich unerklärliche Hausausschläge an Armen und Beinen sowie am Hals entwickelt, was Kreml-Ärzte anfangs für eine Allergie hielten. 

Manche Verschwörungstheorien gehen noch einen Schritt weiter und behaupten, der echte Wladimir Putin sei längst verstorben und seine Leiche werde in einer Gefriertruhe versteckt, um den Schein weiter aufrecht zu erhalten.

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