Die aktuelle Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hätte einer aktuellen Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit, wenn am kommenden Sonntag der Bundestag neu gewählt würde.
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 19.11.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das zeigt eine Forsa-Umfrage vom 19.11.2024. Die Partei käme auf 33 Prozent und läge damit 15 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 18 Prozent auf Platz zwei kommen würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde mit 4 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | RTL / n-tv |
Befragte | 2.500 |
Art der Befragung | Telefonisch |
Veröffentlichungsdatum | 19.11.2024 |
Befragungszeitraum | 12.11.2024 bis 18.11.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 12. November 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 33 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 0 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 12. November 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 33 % | 33 % | 0 |
AfD | 18 % | 17 % | 1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15 % | 16 % | -1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 % | 5 % | -1 |
Die Linke | 4 % | 3 % | 1 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 4 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 8,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,8 Prozentpunkte, die FDP läge 6,5 Prozentpunkte zu.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 33 % | 24,1 % | 8,9 Prozentpunkte |
SPD | 15 % | 25,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
FDP | 18 % | 11,5 % | 6,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 18 % | 10,3 % | 7,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 4 % | x | x |
Linkspartei | 4 % | 2,4 % | 1,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach weiterhin eine Mehrheit. Die drei Parteien würden gemeinsam 44 Prozent der Stimmen und damit rund 57 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 51 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 66 Prozent der Sitze, genug um die aktuelle Koalition abzulösen. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 26 Prozent der Stimmen und damit 34 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 62 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Ampel | SPD, FDP, Grüne | 44 % | 57 % | ja |
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 48 % | 62 % | ja |
Schwarz-Gelb | CDU, CSU, FDP | 51 % | 66 % | ja |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 26 % | 34 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 44 % | 57 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 59 % | 77 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, CSU, FDP, Grüne | 62 % | 81 % | ja |
Wahlumfragen - wer wird gefragt?
Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Forsa auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 2.500 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann telefonische befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 19.11.2024, 19:22 Uhr. +++
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