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Wolodymyr Selenskyj News: Selenskyj lässt Raum für zeitweise russische Kontrolle mancher Gebiete

Nach 1.000 Tagen Abwehrkampf gegen Russland stellt der Selenskyj den nächsten Plan für ein Kriegsende vor. Gebietsverzicht lehnt er ab, doch lässt er Manövrierraum.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Rede. Bild: picture alliance/dpa/kyodo

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle ukrainischer Gebiete gelassen. "Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen", sagte Selenskyj mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin (72) im Parlament. Dort stellte er einen Plan vor, wie sein Land dem russischen Druck besser standhalten kann.

In internationalen Medien wird seit längerer Zeit darüber spekuliert, dass der Krieg in der Ukraine entlang der Frontlinie eingefroren werden könnte, ohne dass Kiew juristisch Gebiete an Russland abtritt.

Dennoch lehnte Selenskyj formaljuristische Gebietsabtretungen kategorisch ab. "Wir verzichten nicht auf die Rechte der Ukraine auf ihr Territorium", unterstrich der Staatschef.

Kiew werde es auch nicht zulassen, dass die Ukraine in Wahlkämpfen benutzt werde, sagte Selenskyj, ohne die anstehenden Bundestagswahlen in Deutschland zu erwähnen. "Auf Kosten der Ukraine zu gewinnen, gelingt nicht. Gemeinsam mit der Ukraine kann man aber gewinnen."

Bereits im Oktober hatte Selenskyj einen an die westlichen Verbündeten gerichteten "Siegesplan" aus fünf Punkten vorgestellt. Sein neuer Stabilitätsplan ist auf militärische, ökonomische und gesellschaftliche Anstrengungen innerhalb der Ukraine ausgerichtet. Details sollen im Dezember folgen. Die Ukraine wehrt sich seit 1.000 Tagen gegen eine russische Invasion.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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