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Wladimir Putin: Früherer Putin-Berater warnt: "Atomkrieg noch vor Weihnachten"

Könnte es wirklich zu einer Nuklear-Katastrophe kommen? Ein früherer Berater von Wladimir Putin warnt in einem Interview, dass ein "Atomkrieg noch vor Weihnachten dieses Jahres" ausbrechen könnte. Es ist die übliche Kreml-Propaganda.

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP via AP | Alexander Nemenov
  • Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig
  • Ukraine-Krieg aktuell: "Großer Schritt in Richtung Dritter Weltkrieg"
  • Früherer Putin-Berater warnt: "Atomkrieg noch vor Weihnachten"

Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell nicht in Sicht. Für Wirbel sorgt aktuell die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland zu erlauben.

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Bei Bidens Entscheidung geht es um die Freigabe für den Einsatz von ATACMS-Raketen mit großer Reichweite zur Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte in der von der Ukraine besetzten westrussischen Region Kursk. Im Lager des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump sorgte die Entscheidung für Aufruhr. Trump-Sohn Donald Jr. wütete, Biden nehme in Kauf, "dass der Dritte Weltkrieg beginnt, bevor mein Vater die Chance hat, Frieden zu schaffen und Leben zu retten."

Auch auf Seiten des Kremls wurde gewettert. Wladimir Dschabarow, erster stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des russischen Oberhauses, sagte laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass: "Dies ist ein sehr großer Schritt in Richtung Dritter Weltkrieg."

Putin-Wissenschaftler droht mit "Weihnachten in Bunkern"

Auf Seiten der Kreml-Anhänger ist der Tonfall eindeutig. Kremlchef Wladimir Putin hatte bereits mit ernsten Folgen gedroht, sollte die Ukraine die gelieferten westlichen Waffen mit großer Reichweite künftig gegen russisches Staatsgebiet einsetzen dürfen. In diese Kerbe schlägt jetzt auch der kremlnahe Propagandist Sergej Markow. Der Politik-Wissenschaftler (Moskauer Staatliches Institut für Internationale Beziehungen) ist ein ehemaliger enger Berater von Wladimir Putin.

Im britischen BBC-Radio 4 warnte Markow jetzt in einem Interview bei "The World At One" drastisch, dass den Briten nach Bidens Entscheidung ein "Weihnachten in Bunkern" bevorstehen könnte. Laut Markow, der damit klar auf Kreml-Linie liegt, stehe fest, dass der Westen nun direkt in den Konflikt involviert sei, da die Ukraine Truppen-Unterstützung brauche, um die Präzisionslenkwaffensysteme einzusetzen.

Früherer Putin-Berater warnt: "Atomkrieg noch vor Weihnachten"

Markow erklärt bei BBC-Radio 4, er habe nach Bidens Entscheidung "nicht gut schlafen können", da er "einfach Angst vor einem Atomkrieg" haben würde.

  • "Diese Entscheidung der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs ist kein Schritt in Richtung Atomkrieg, sondern ein großer Sprung zu einem Atomkrieg, einer Atomkatastrophe", betont Markow.

Auf die Frage, ob Putin Atomraketen als Antwort einsetzen würde, antwortete Markow mit "nicht sofort" und erklärte weiter, es sei wahrscheinlicher, dass Stützpunkte in Osteuropa von kleineren, taktischen Atomraketen getroffen werden könnten.

  • "Ich glaube, Biden, Macron und Starmer wollen eine Eskalation, die im schlimmsten Fall dazu führen könnte, dass der Atomkrieg noch vor Weihnachten dieses Jahres ausbricht", drohte der frühere Putin-Berater weiter.

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