Der russische TV-Propagandist Wladimir Solowjow fordert in seinem TV-Talk immer wieder "härteste" Vergeltungsmaßnahmen gegen westliche Staaten. Nun knöpft er sich in seiner Sendung auch den designierten US-Präsidenten Donald Trump vor.
- Putin-Propagandisten spotten über Donald Trump
- Trump soll Putin Europa, Alaska und ein bisschen Kalifornien abgeben
- Netz-User sind entsetzt über Russlands Propaganda-Wahnsinn
Wladimir Solowjow ist ein prominenter russischer Moderator und Wladimir Putins Top-Propagandist in den russischen Medien, bekannt für seine kontroversen Talkshows. Seine Sendung "Ein Abend mit Wladimir Solowjow" ist eine der bekanntesten und einflussreichsten politischen Talkshows im russischen Fernsehen, die seit 2005 ausgestrahlt wird. Sie behandelt eine Vielzahl gesellschaftlicher und politischer Themen und ist besonders für ihre starke pro-russische Haltung und die oft aggressive Rhetorik gegenüber dem Westen bekannt.
Wladimir Solowjow schießt in Talkshow gegen Trump und die USA
Die Show, die auf dem Sender Russland-1 zu sehen ist, wird für ihre emotional aufgeladenen Diskussionen teils heftig kritisiert. In seiner Sendung führt Solowjow oft hitzige Debatten mit Gästen, die von politischen Analysten bis hin zu bekannten Politikern reichen. Dabei geht es nicht selten um Themen wie die geopolitischen Spannungen mit der EU und den USA oder den militärischen Konflikt in der Ukraine. Auch in der jüngsten Ausgabe sorgten Solowjow und seine Gäste mit teils fragwürdigen Aussagen wieder mal für Zündstoff. Solowjows jüngstes Spott-Opfer: der designierte US-Präsident Donald Trump.
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Propaganda-Wahnsinn im Russen-TV: Trump soll Putin Europa, Alaska und ein bisschen von Kalifornien geben
Anton Geraschtschenko, ehemaliger stellvertretender Innenminister der Ukraine, hat einen Auszug aus Solowjows Sonntags-Sendung bei X (ehemals Twitter) geteilt. Zu dem 53 Sekunden langen Clip, der durch Untertitel übersetzt wurde, schreibt Geraschtschenko: "Russische Propagandisten verspotten Trump und behaupten, das einzige, was er anzubieten habe, sei, Russland nicht nur Europa und Großbritannien, sondern auch Alaska und ein Stück Kalifornien zu überlassen."
Zuvor hatte einer von Solowjows Gästen erklärt, dass es Trumps Hauptziel sei, "die Verbindung zwischen China und Russland zu zerstören". Wie er das anstellen will? Auch dazu hat Solowjow eine Meinung. Kurz darauf sinniert er darüber, dass Trump Putin alle Gebiete bis nach Lissabon ausliefern werde und schließlich auch Großbritannien. Zu wenig für Solowjows Studiogast, der kurz darauf erklärt: "Nein, ich denke, die Grenze sollte so verlaufen: Arizona, Nebraska, Alaska und ein bisschen Kalifornien."
Netz-User sind entsetzt über Geschmacklos-Szenen im Russen-TV
Im Netz werden die bizarren Szenen bereits kontrovers diskutiert. Viele Netz-User, vor allem diejenigen aus Amerika, zeigen sich entsetzt über die geschmacklosen Aussagen der russischen Propagandisten. Sowohl Putins Schergen als auch Donald Trump, der zuletzt nicht einmal auf die Melania-Beleidigung aus Russland reagiert hatte, bekommen dabei ihr Fett weg:
- "Wir können nur hoffen, dass Trump das erkennt. Abgesehen von den Nacktfotos von Melania tun sich die Russen keinen Gefallen."
- "Sie sind zu dumm und betrunken, um zu erkennen, wie die Welt sie sieht."
- "Trump sagte nichts zu den Nacktfotos. Er verteidigte nicht einmal seine eigene Frau. Putin besitzt Trump"
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— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) November 17, 2024
sba/loc/news.de
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