Die Schwellenländer fordern vor dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro einen Platz am Tisch der Großen. Der Bundeskanzler findet das gut - allerdings heiße das auch, viele Dinge neu zu verhandeln.
Angesichts der wachsenden Bedeutung der Schwellenländer erwartet sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom G20-Gipfel in Brasilien auch eine Debatte über die künftige Struktur der internationalen Gemeinschaft. "Neue mächtige Länder treten auf der Weltbühne auf und das ist erst mal gut so. Aber gleichzeitig ist mit dieser Neuordnung der Welt natürlich verbunden, dass viele Dinge neu besprochen, neu verhandelt werden müssen", sagte er vor seinem Abflug nach Rio de Janeiro. Es gehe darum, diese multipolare Welt zu einer guten Welt zu machen, sagte Scholz weiter. Beispielsweise müssten Fragen der Zusammenarbeit in internationalen Institutionen diskutiert werden.
An diesem Montag beginnt in der brasilianischen Küstenmetropole Rio de Janeiro der zweitägige G20-Gipfel. Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer geht es unter anderem um den Kampf gegen Armut und die Reform internationaler Institutionen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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