Es ist die neueste Taktik, in einem nie enden wollenden Krieg. Berichten zufolge verkleiden sich Wladimir Putins Soldaten seit neuestem als Ukrainer, um die ihr Nachbarland möglichst unbemerkt einnehmen zu können.
- Bericht enthüllt neue perfide Russland-Taktik
- Putin-Soldaten verkleiden sich als Ukrainer
- Ukraine-Kämpfer schlagen Kreml-Truppen in die Flucht
Am 24. Februar 2022 marschierten Russlands Truppen auf Befehl von Wladimir Putin in die Ukraine ein. Seither dauert die russische Invasion an und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Stattdessen setzen Putins Kämpfer alles daran, die Befehle des russischen Präsidenten umzusetzen. Mit einem neuen perfiden Plan will Russland die Ukraine nun noch schneller einnehmen. Darüber berichtet unter anderem das Onlineportal "Newsweek" unter Berufung auf ukrainische und russische Quellen.
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Putin-Kämpfer verkleiden sich als Ukrainer, um ukrainische Stadt einzunehmen
Nach Angaben Kiews haben russische Soldaten in ukrainischen Uniformen versucht, in die Stadt Kupiansk an der Frontlinie im Norden der Ukraine einzudringen. Der Angriff, der am Mittwoch (13.11.) von ukrainischen Soldaten zurückgeschlagen wurde, erfolgte offenbar in vier Wellen, heißt es. Der Ukraine zufolge sei es den ukrainischen Kämpfern gelungen, die Putin-Soldaten, die sich als Ukrainer verkleideten, aus der Stadt zu vertreiben. Es ist die neueste Russen-Taktik, in einem nie enden wollenden Krieg.
Neue perfide Kriegstaktik enthüllt: Russen tragen plötzlich ähnliche Uniform wie Ukrainer
Hauptmann Andrii Kowaliow, ein Sprecher des ukrainischen Militärs, erklärte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur "Ukrinform": "Die russischen Soldaten trugen Uniformen, die denen der ukrainischen Streitkräfte ähnelten. Dies verstößt gegen die Gesetze und Regeln der Kriegsführung und stellt ein Kriegsverbrechen dar." Russland selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu der angeblichen Täuschungsaktion geäußert.
Ukrainer schlagen Russen in Kupiansk in die Flucht - Selenskyj lobt eigene Truppen
Die russischen Soldaten setzten 15 militärische Geräte ein, "darunter Panzer, gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Minenräumfahrzeug UR-77", berichtete "Ukrinform" unter Berufung auf Kowaliow. Ukrainische Soldaten zerstörten daraufhin zwei gepanzerte Mannschaftstransporter, wie unter anderem "The Telegraph" schreibt.
Andriy Besedin, der Leiter der Militärverwaltung von Kupiansk, beschrieb den Angriff währenddessen wie folgt: "Sie drangen teilweise in die Vororte und die Industriezone ein und wurden von unseren Truppen zerstört. Es gab Angriffsaktionen mit schweren gepanzerten Fahrzeugen, es gab Versuche, Infanterie einzuschleusen". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobte in einem Beitrag auf X, ehemals Twitter, die Verteidigung von Kupiansk durch die ukrainischen Soldaten.
This morning began, as always, with a report from Commander Syrskyi. Not just the Donetsk region but also the Kupiansk direction—our warriors there have performed incredibly effectively.
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) November 14, 2024
I am grateful to all of them for their resilience and for eliminating the occupiers,… pic.twitter.com/jvjOwaTLNB
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