Es läuft nicht rund für Wladimir Putins Flotte. Berichten zufolge wird Putins Atomraketen-Kreuzer "Admiral Nachimow" nicht wie geplant 2024 in See stechen. Wegen zu hoher Kosten wurde der Start des russischen Atom-Schiffs erneut verschoben.
- Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine tobt munter weiter
- Kremlchef erlebt nächsten Rückschlag
- Russischer Atomkreuzer kann nicht in See stechen
- Darum muss Putin weiter auf sein Kriegsschiff "Admiral Nachimow" warten
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Der Ukraine-Krieg bleibt weiterhin ein zentrales Thema in der internationalen Politik. Der von Wladimir Putin am 24. Februar 2022 entfachte Konflikt hält die Welt seit mittlerweile fast drei Jahren in Atem. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Die Lage bleibt weiter angespannt, während Putins Truppen versuchen, die von den Ukrainern eingenommene russische Region Kursk zurückzuerobern. Am Freitag hatte Kanzler Olaf Scholz Kremlchef Putin in einem Telefonat erneut dazu aufgerufen, seine Truppen zurückzuziehen. Es war das erste Gespräch zwischen Scholz und Putin seit zwei Jahren. Aktuell scheint es jedoch so, als denkt Putin gar nicht daran, aufzugeben.
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Wladimir Putin muss Start von Atomkreuzer verschieben
Stattdessen treibt er seinen Plan, die Ukraine vollständig einzunehmen, weiter voran. Helfen soll ihm dabei auch Russlands Seemacht. Diese hatte zuletzt jedoch immer wieder massive Rückschläge hinnehmen müssen, allen voran Putins Schwarzmeerflotte. Um seine angeschlagene Kriegsflotte zu stärken, sollte eigentlich der schwere atomgetriebene Raketenkreuzer (TARK) "Admiral Nachimow", ein Kriegsschiff mit Nuklearantrieb, vom Stapel laufen. Wie nun jedoch bekannt wurde, wird der russische Atomraketenkreuzer nicht wie ursprünglich geplant am 15. November in See stechen.
Zu hohe Kosten verzögern Modernisierung von Putin-Kriegsschiff "Admiral Nachimow"
Wie das Onlineportal "Newsweek" unter Berufung auf die russischeNachrichtenagentur Iswestija berichtet, wurde der Stapellauf des schweren russischen Atomraketenkreuzers aufgrund der Kosten für seine Reparatur und Modernisierung auf unbestimmte Zeit verschoben. Dem Bericht nach wird die "Admiral Nachimow" derzeit in der Sewmasch-Werft repariert und modernisiert, um künftig die russische Marine im Ukraine-Krieg zu unterstützen.
Putin-Schiff läuft offenbar nicht vor 2025 vom Stapel
Russland selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu den jüngsten Berichten rund um seinen Atomkreuzer geäußert. Allerdings hatte der Oberbefehlshaber der russischen Marine, Admiral Alexander Moiseyew bereits im August erklärt, dass das Schiff wahrscheinlich nicht vor 2025 in See stechen wird.
Atomgetriebenes Überwasserschiff soll ausrangiertes Atom-Flagschiff "Pjotr Weliki" ersetzen
Es ist nicht das erste Mal, dass die Erprobung des Kriegsschiffs verschoben wird. Ursprünglich sollte der Atomraketenkreuzer in die Flotte zurückkehren, doch die steigenden Reparaturkosten haben den Stapellauf des Schiffs verhindert. Mit mehr als 200 Milliarden Rubel (2 Milliarden US-Dollar) haben sich die Reparatur- und Modernisierungskosten seit 2023 fast verdoppelt. Die russische Regierung hofft, dass das Schiff, das einzige atomgetriebene Überwasserschiff der russischen Marine, die ausrangierte "Pjotr Weliki" ersetzen wird.
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