Im Dezember 2023 wurde das russische Kriegsschiff "Nowotscherkassk" durch die Ukraine zerstört. Dabei kamen offenbar mehr Seeleute ums Leben, als zunächst vom Kreml behauptet. Das enthüllte die Mutter eines bei dem Angriff verstorbenen Matrosen.
- Ukraine zerstörte russisches Kriegsschiff am 26. Dezember 2023
- Kreml gab zunächst nur zwei Todesfälle zu
- Elf Monate später werden die Namen von 34 gefallenen russische Soldaten enthüllt
Der Kreml äußert sich normalerweise nicht zu eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg. Laut Kiew soll die Zahl der gefallenen russischen Soldaten mittlerweile bei 717.590 liegen (Stand: 15. November 2024). Wie exakt diese Angaben sind, bleibt unklar. Doch nun gab Wladimir Putin - offenbar versehentlich - einen heftigen Rückschlag für die eigene Armee in den vergangenen Monaten dazu.
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Ukraine zerstörte russisches Kriegsschiff: Kreml versuchte Todesfälle zu vertuschen
Konkret geht es um einen Vorfall am 2. Weihnachtstag 2023. Die Ukraine zerstörte damals das russische Kriegsschiff "Nowotscherkassk" auf der Krim im Hafen von Feodossija. Es war offenbar beladen mit militärischen Ausrüstungsgegenständen. Beim Angriff kamen von Großbritannien gelieferte "Storm Shadow"-Marschflugkörper zum Einsatz. Laut "The Sun" gab der Kreml erst jetzt, rund elf Monate nach dem Vorfall, zu, dass bei der Attacke insgesamt 34 russische Soldaten ums Leben kamen. Zuvor sollen Putin und seine Verbündeten, Todesfälle vertuscht haben.
34 Soldaten starben für Wladimir Putin bei ukrainischem Angriff
Laut dem britischen Boulevardblatt wurden von Russland zunächst nur zwei Todesfälle durch das bestätigt. Eine trauernde Mutter enthüllte nun aber die Wahrheit, indem sie das Foto von einem Gedenkstein mit 34 Namen in den sozialen Medien veröffentlichte. Ihr Sohn Vsevolod Kurbatov starb einen Tag nach seinem 23. Geburtstag bei dem Anschlag. "The Sun" zitiert aus der Würdigung für den Ex-Matrosen: "Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Es ist mir eine Ehre, deine Mutter zu sein." Namen von weiteren gefallenen Seeleuten ans Licht. Darunter Alexander Kolotvinov (24), Kirill Korf (20), Dmitry Bryakin (23), sowie der erst 19 Jahre alte Vlad Yaremenko.
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