Donald Trump stellt nach seinem Wahlsieg bereits eifrig sein umstrittenes Kabinett zusammen - und würde nach eigener Aussage am liebsten sofort im Weißen Haus regieren, anstatt bis Ende Januar zu warten. Das steckt dahinter.
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- Donald Trump schwelgt im Siegestaumel
- Neuer US-Präsident feiert Wahlsieg mit Gefolgsleuten
- Irre Rede in Mar-a-Lago: Donald Trumps Amtszeit soll sofort beginnen
Schon wenige Stunden, nachdem die Wahllokale in den USA am 5. November 2024 ihre Pforten geschlossen hatten, stand es fest: Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten für sich entschieden und die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hinter sich gelassen.
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Donald Trump leistet Amtseid am 20. Januar 2025 - und feiert sich bis dahin selbst
In den kommenden Wochen wird jedoch der amtierende US-Präsident Joe Biden weiter die Zügel in der Hand behalten, denn Donald Trumps zweite Amtszeit im Weißen Haus beginnt erst nach seiner Inauguration, der Vereidigung, am 20. Januar 2025. Doch offenbar kann es der wiedergewählte US-Präsident kaum erwarten und würde am liebsten sofort das Ruder übernehmen - so sagte es Trump zumindest selbst bei einer promigespickten Feierlichkeit in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida.
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Donald Trump zelebriert Gala-Abend mit prominenten Verehrern
Dort ließ sich der designierte US-Präsident nach allen Regeln der Kunst von seinen ergebenen Fans feiern und tummelte sich mit seinen Gästen, darunter Hollywood-Star Sylvester Stallone, Trump-Sohn Donald Junior, Basketball-Star Enes Kanter Freedom und Trumps erste Wahl für den Posten des Gesundheitsministers, der als Impfgegner und Verschwörungstheoretiker geltende Robert F. Kennedy Jr. nebst Gattin Cheryl Hines. Ebenfalls bei der Gala zugegen waren Donald Trumps Busenfreund Elon Musk sowie der ultraradikale ehemalige Kongressabgeordnete Matt Gaetz, der künftig Trumps Justizressort leiten soll.
Auf Donald Trumps Gästeliste fanden sich auch die umstrittene Ex-Abgeordnete Tulsi Gabbard, die von den Demokraten zu den Republikanern übergelaufen ist und zur Geheimdienst-Koordinatorin aufrücken soll und der frühere republikanische Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy, den Trump neben Elon Musk als externen Berater mit der Kürzung von Regierungsausgaben betrauen möchte. All diese Personalien sind sehr umstritten.
Donald Trump plötzlich ungeduldig: Nach Personal-Verkündung fordert er eine Regeländerung
Offenbar geriet Donald Trump umringt von seinen Gefolgsleuten nach seinem Wahl-Triumph in eine Art Rausch, als er ans Podium trat, um eine Rede zu halten. Bei seinen Ausführungen kündigte Trump nicht nur neue Personalentscheidungen an - so soll der republikanische Gouverneur des Bundesstaats North Dakota, Doug Burgum, Innenminister in Trumps Kabinett werden - sondern dachte laut über einen vorgezogenen Regierungsbeginn nach. Wie die "Daily Mail" berichtet, habe Trump den Vorschlag geäußert, nicht erst Ende Januar, sondern schon zwei Monate früher seine Amtszeit offiziell anzutreten.
Wörtlich feierte sich Trump wie folgt:
- "Wir haben in allen Swing States abgeräumt und die Wahl gewonnen. Oh, ich liebe das!"
- "Während meiner ersten Amtszeit sagten noch alle, 'Er hat zwar die Wahl durch die Wahlmänner gewonnen, aber nicht die meisten aller einzeln abgegebenen Stimmen bekommen' - das sagten alle, ohne zu wissen, ob das stimmt oder nicht. Diesmal haben wir es schwarz auf weiß, niemand kann mehr das Gegenteil behaupten."
Siegesberauschter Donald Trump will Amtszeit schon am Wahltag beginnen
An Mike Johnson, den Sprecher des Repräsentantenhauses, gerichtet führte Trump fort:
- "Schon jetzt passieren Dinge in unserem Land, die wir in den vergangenen vier Jahren nicht erlebt haben. Tagtäglich sehen wir neue Rekorde an der Börse."
- "Herr Sprecher, ich fände es wichtig, dass sie ein neues Gesetz verabschieden. Darin müssten Sie festschreiben, dass meine Amtszeit schon am 5. November beginnt - denn seit diesem Tag gehen die Märkte durch die Decke und die Begeisterung wächst."
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loc/news.de/dpa
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