Es dürfte ein wenig populärer Schritt des Kremls sein. Einem Erlass zufolge kürzt Wladimir Putin seinen im Ukraine-Krieg verletzten Soldaten die Versorgungsleistungen. Offenbar sollen so die Kriegskosten gesenkt werden.
- Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig
- Putin kürzt verletzten Soldaten das Geld
- Wie viel Geld die Putin-Kämpfer noch bekommen
Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell nicht in Sicht. Jetzt wird über einen unpopulären Schritt des Kremlchefs berichtet. Putin will seinen Soldaten ans Geld.
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Wladimir Putin kürzt seinen verletzten Soldaten im Ukraine-Krieg das Geld
Wie ein vom russischen Präsidenten unterzeichneter Erlass jetzt zeigt, wird Russland die Zahlungen für Soldaten, die bei Wladimir Putins Einmarsch in der Ukraine verletzt wurden, kürzen. Offensichtlich sieht sich der Kreml durch die enormen Personalverluste auch mit steigenden Kriegskosten konfrontiert.
Kremlchef kürzt Verwundeten die Unterstützung drastisch
Der Putin-Plan sieht demnach vor, dass medizinische Leistungen in Höhe von drei Millionen Rubel (rund 28.500 Euro) nur noch an diejenigen Soldaten gezahlt werden, die im Kampf schwer verletzt wurden. Zuvor stand diese Summe allen Verwundeten zur Verfügung. Laut neuem Erlass stehen den weniger schwer verletzten Putin-Kämpfern dann nur noch Gelder zwischen einer Million Rubel (9.500 Euro) und 100.000 Rubel (950 Euro) zu.
- Nach den neuen Richtlinien des Kremls erhalten Soldaten nur dann noch eine volle Entschädigung, wenn sie Verletzungen der ersten Kategorie erleiden.
- Diese müssen ihr Leben oder ihre Gesundheit gefährden oder ihre Organe erheblich schädigen.
- Dazu zählen unter anderem schwere Wirbelsäulenverletzungen, Hirnschäden, Rippenbrüche und gebrochene Gliedmaßen.
- Weniger schwerwiegende Verletzungen, die eine Entschädigung von bis zu9.500 Euro rechtfertigen, sind vorübergehende Wunden wie Gehirnerschütterungen, kleinere Brüche und Schusswunden, die keine Organe betreffen.
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rut/news.de
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