Während seiner ersten Amtszeit schacherte Donald Trump seinen Verwandten so manchen hochkarätigen Posten zu - damit soll jetzt Schluss sein. Der designierte US-Präsident will die Trennung zwischen beruflich und privat wahr machen.
- Donald Trump stellt nach US-Wahlsieg neue Regierung zusammen
- Keine Regierungsposten für Verwandte: Donald Trump setzt Trennung in die Tat um
- Aus diesen Fehlern der ersten Amtszeit hat der Trump-Clan gelernt
Zwei Monate trennen Donald Trump aktuell von seiner Inauguration - schon jetzt stellt der designierte US-Präsident als Nachfolger von Joe Biden sein Kabinett zusammen und vergibt Ministerposten. Auf die Zusammenarbeit mit anderen, ihm deutlich näherstehenden Personen wird Donald Trump jedoch allen Anzeichen nach verzichten müssen. Im Hause Trump stehen die Zeichen auf Trennung!
Donald Trump bald ohne Familie als neuer US-Präsident
Noch während seines erbitterten Wahlkampfes und bei den Wahlparties der US-Republikaner, als Donald Trump schon als Sieger der Präsidentschaftswahl feststand, war der 78-Jährige umringt von seiner Verwandtschaft: Gemeinsam mit seinen Kindern und Enkelkinder sowie weiteren Familienmitgliedern feierte Donald Trump seinen Triumph. Dass sich der Trump-Clan auch während der zweiten Amtszeit des streitbaren Republikaners an vorderster Front zeigen werde, erscheint nun einem Bericht der "Newsweek" zufolge immer unwahrscheinlicher.
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Donald Trump beschließt Trennung zwischen Privat und Beruf
Zwar war zunächst gemunkelt worden, ob die Trump-Sippe durchweg lukrative Posten in der neuen US-Regierung erhalten werde, da Donald Trump bislang seine Verwandtschaft mit hochkarätigen Posten zu bedenken pflegte, doch schon vor seinem Wahlsieg ließ Donald Trump durchblicken, dass er sich einen Kurswechsel vorstellen könne und mit einer strikteren Trennung zwischen Privaten und Dienstlichem liebäugele.
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Deshalb kriegen Donald Trumps Kinder keine politischen Posten mehr in der US-Regierung
Eine Erklärung dafür, dass er seinen Kindern keine Regierungsposten mehr anvertrauen wolle, hatte Donald Trump da bereits parat: Es sei "zu schmerzhaft" für seine Familie, die in der Vergangenheit "durch die Hölle gegangen" sei. Derzeit sieht alles danach aus, als werde Trump Wort halten: Seine Tochter Ivanka und sein Schwiegersohn Jared Kushner waren zwar in den ersten beiden Wahlkämpfen Donald Trumps präsent, vor den Wahlen 2024 hielt sich das Paar jedoch betont zurück. Ivanka Trump hatte bereits im November 2022 angekündigt, sich aus der Politik zurückziehen zu wollen.
Ähnlich sieht es bei den Trump-Söhnen Donald Junior und Eric aus, die ebenfalls berufliche Pläne abseits der Politik hegen. Auch im Falle von Donald Trumps jüngeren Nachkommen, namentlich Tochter Tiffany und Sohn Barron, zeichnet sich bislang eine Laufbahn in politischen Kreisen ab.
Trump-Verwandtschaft wirbelte viel Staub auf, nun bleibt nur noch die Trennung
Politik-Experten wie Costas Panagopoulos, einem Professor für Politikwissenschaften an der Northeastern University in Boston, gehen davon aus, dass Donald Trumps Familie alles andere als böse darüber sein dürfte, keine Posten in der Regierung zu bekommen, da Trumps Angehörige in der Vergangenheit "zu sehr ins Kreuzfeuer geraten" seien, was ihnen die Lust an politischen Ämtern verhagelt haben dürfte. Panagopoulos formulierte es so:
- "Einige Familienmitglieder hatten nur begrenzten Erfolg, als sie in Schlüsselmomenten wie beispielsweise Ivanka Trump während des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar in Erscheinung traten, was für sie frustrierend und rufschädigend gewesen sein dürfte. Diesmal ziehen sie es vermutlich vor, von Anfang an außen vor zu bleiben."
Ein Standpunkt, dem sich auch der Politikprofessor Grant David Reeher von der Syracuse University anschließt: "Trump und seine Familie haben bereits eine Amtszeit mitgemacht und haben nun ein besseres Gespür für diese Dingen, kennen die Akteure und können einschätzen, wer Vertrauen genießt. Es ist schlüssig, dass sich Trump jetzt nicht mehr mit vertrauten Familienmitgliedern umgeben muss." Und weiter: "Donald Trump weiß jetzt, wem er jenseits seiner familiären Kreise vertrauen und mit wem er zusammenarbeiten kann, um seine Agenda umzusetzen."
Melania Trump wird wieder First Lady - und hat ihre ganz eigenen Pläne
Nicht nur Donald Trumps Kinder, auch dessen Ehefrau Melania Trump soll dem Vernehmen nach offiziellen Aufgaben als künftige First Lady skeptisch gegenüberstehen. Alles deutet derzeit darauf hin, dass Donald Trumps Frau "nicht mehr Zeit als unbedingt erforderlich" im Weißen Haus verbringen und zwischen Washington, D.C., Mar-a-Lago in Florida und ihrem Zuhause in New York pendeln wolle. Donald Trumps Frau habe einer Regierungskreisen nahestehenden Quelle zufolge "ihren eigenen Kopf" und werde lediglich "offiziellen Anlässen im Weißen Haus, die ihre Anwesenheit erfordern" beiwohnen.
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loc/news.de
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