Das Ampel-Debakel kostet Bundeskanzler Olaf Scholz weiter an Beliebtheit. Im neuesten Politiker-Ranking ist der SPD-Mann völlig abgeschlagen. Kostet ihn das nun eine erneute Kanzlerkandidatur?
- Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Politiker-Ranking völlig abgestützt
- SPD-Politiker Boris Pistorius weiterhin der beliebteste Politiker in Deutschland
- Kostet das Ampel-Debakel Scholz die erneute Kanzlerkandidatur?
Obwohl die Ampel-Koalition gescheitert ist, plant Olaf Scholz bei der nächsten Bundestagswahl erneut als Kanzlerkandidat für die SPD anzutreten. Doch laut dem neuesten Politiker-Ranking scheint das keine gute Idee. Das Ampel-Debakel hat dem SPD-Politiker nämlich einiges an Beliebtheit gekostet. Olaf Scholz ist mächtig abgestürzt.
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Nach Ampel-Debakel: Bundeskanzler Olaf Scholz im Politiker-Ranking abgestürzt
Laut dem Politiker-Ranking des Meinungsforschungsinstituts Insa landet Olaf Scholz derzeit nur noch auf dem vorletzten Platz. Mit 32,1 Punkten erreicht der Bundeskanzler aktuell nur noch Platz 19. Unbeliebter ist nur noch AfD-Politiker Tino Chrupalla, der mit 31,7 Punkten auf Platz 20 das Schlusslicht im Ranking bildet. Auch andere Ampel-Politiker schneiden schlecht ab.
Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP) kommt mit 34,8 Punkten auf Platz 16, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) holt ebenfalls 34,8 Punkte und ist laut Ranking auf Platz 17. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist mit 35,8 Punkten etwas beliebter und erreicht immerhin Platz 15.
SPD-Politiker fordern neuen Kanzlerkandidaten
Der beliebteste Politiker bei den Deutschen ist weiterhin Boris Pistorius. Der SPD-Politiker liegt mit 53,1 Punkten deutlich vor dem Bundeskanzler. Mit fatalen Folgen: Parteiintern ist bereits von einem Führungswechsel die Rede. SPD-Politiker aus Hamburg fordern Scholz auf, nicht erneut als Kanzlerkandidat anzutreten, sondern stattdessen Pistorius den Vortritt zu lassen. "Mit ihm, der seit längerem der beliebteste deutsche Politiker ist, als unserem Kanzlerkandidaten sind unsere Chancen stärkste Partei zu werden oder jedenfalls deutlich besser abzuschneiden, sehr viel größer", posteten die SPD-Politiker Markus Schreiber und Tim Stoberock auf Instagram. Ob sich Olaf Scholz darauf einlassen wird, ist ungewiss. Doch der Druck könnte wachsen.
Das Politiker-Ranking von Insa im Überblick:
- Platz 1: Boris Pistorius (SPD, 53,1 Punkte)
- Platz 2: Markus Söder (CSU, 47,5 Punkte)
- Platz 3: Hendrik Wüst (CDU, 45,3 Punkte)
- Platz 4: Friedrich Merz (CDU, 43,4 Punkte)
- Platz 5: Boris Rhein (CDU, 42,0 Punkte)
- Platz 6: Lars Klingbeil (SPD, 41,3 Punkte)
- Platz 7: Cem Özdemir (Grüne, 40,2 Punkte)
- Platz 8: Carsten Linnemann (CDU, 38,9 Punkte)
- Platz 9: Sahra Wagenknecht (BSW, 38,5 Punkte)
- Platz 10: Matthias Miersch (SPD, 37,8 Punkte)
- Platz 11: Wolfgang Kubicki (FDP, 37,7 Punkte)
- Platz 12: Hubert Aiwanger (Freie Wähler, 36,5 Punkte)
- Platz 13: Franziska Brantner (Grüne, 36,1 Punkte)
- Platz 14: Alice Weidel (AfD, 35,8 Punkte)
- Platz 15: Robert Habeck (Grüne, 35,8 Punkte)
- Platz 16: Christian Lindner (FDP, 34,8 Punkte)
- Platz 17: Annalena Baerbock (Grüne, 34,8 Punkte)
- Platz 18: Nancy Faeser (SPD, 32,8 Punkte)
- Platz 19: Olaf Scholz (SPD, 32,7 Punkte)
- Platz 20: Tino Chrupalla (AfD, 31,7 Punkte)
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bua/ife/news.de/dpa
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