Schon wieder herrscht Unklarheit über ein Gespräch, das Donald Trump und Wladimir Putin geführt haben sollen. Während US-Medien berichten, der designierte US-Präsident habe mit Putin telefoniert und über den Ukraine-Krieg gesprochen, nannte der Kreml die Berichte "komplett unwahr" und deckte die Lüge auf.
- Verwirrung um angebliches Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin
- Trump soll den Kremlchef laut "Washington Post" angerufen haben
- Kreml dementiert Berichte und spricht von "purer Erfindung"
Seit Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl 2024 wird mit Spannung erwartet, ob der Republikaner als designierter US-Präsident mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert. Am Donnerstag (7. November) soll es nun soweit gewesen sein. Das zumindest behauptet aktuell die "Washington Post", die am Sonntag (10. November) berichtete, Trump habe Putin bei einem Telefonat empfohlen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren.
Trump habe auch auf die US-Militärpräsenz in Europa verwiesen, hieß es unter Berufung auf die anonymen Quellen. Auch sei es um das Ziel gegangen, Frieden in Europa zu erreichen. Trump habe weitere Unterhaltungen angeregt, um über eine Lösung des Krieges zu sprechen.
Verwirrung um Telefonat zwischen Wladimir Putin und Donald Trump
Doch wenige Stunden nach Veröffentlichung des Artikels meldete sich der Kreml zu Wort und dementierte die Berichte über ein angebliches Telefonat zwischen Wladimir Putin und Donald Trump entschieden. "Es gab kein Gespräch", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Es ist reine Fiktion, es sind einfach falsche Informationen", so Peskow. Die Berichte seien "komplett unwahr" und "pure Erfindung".
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Wladimir Putin irritiert mit Glückwünschen nach Trumps Wahlsieg
Zuvor hatte bereits Unklarheit darüber geherrscht, ob Wladimir Putin Donald Trump zu seinem Wahlsieg gratuliert habe. So hatte das russische Nachrichtenmagazin "Verstka" berichtet, dass Wladimir Putin Donald Trump nicht persönlich, aber über "gemeinsame Freunde" gratuliert habe. Später richtete der Kremlchef bei einem öffentlichen Auftritt in Sotschi am Schwarzen Meer das Wort an Trump, gratulierte ihm zu seinem Sieg und zeigte sich offen für eine Wiederaufnahme des Kontakts mit den USA.
Trump pflegte auch als Ex-Präsident Kontakt zu Wladimir Putin
Zwischen dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin herrscht seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 Funkstille. Donald Trump wiederum soll in den vergangenen Jahren als Ex-Präsident mehrfach mit dem Kremlchef gesprochen haben.
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fka/sba/news.de/dpa
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