Donald Trump und Olaf Scholz haben nach dem Wahlsieg des Republikaners erstmals mit einer telefoniert und sich unter anderem zum Ukraine-Krieg ausgetauscht. Die Details des Telefonats dürften vor allem eine Person interessieren: Wladimir Putin. Doch Trumps Gespräch mit Kanzler Scholz ist nicht das einzige, das den Kremlchef beunruhigen dürfte.
- Erstes Telefonat zwischen Olaf Scholz und Donald Trump nach dessen Wahlsieg
- Kanzler und Präsident wollen auf "Rückkehr des Friedens in Europa" hinarbeiten
- Trump telefonierte auch mit Wolodymyr Selenskyj
- Trump soll Ukraine-Präsident weitere US-Unterstützung zugesagt haben
Donald Trump wurde vergangene Woche erneut um US-Präsidenten gewählt. Er setzte sich gegen seine Rivalin Kamala Harris durch und sicherte sich 312 der insgesamt 538 Wahlmänner-Stimmen. Gebannt wartet die Welt nun, wie sich die geopolitische Weltlage mit Donald Trump im Weißen Haus verändern wird, vor allem mit Blick auf den seit fast drei Jahren andauernden Ukraine-Krieg.
Donald Trump und Olaf Scholz führen erstes Telefonat nach Wahlsieg
Denn in den letzten Monaten hat der Republikaner immer wieder erklärt, dass er den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden wird und dass die USA mit ihm als Präsidenten die Ukraine nicht länger unterstützen werden. Eine Wahlkampf-Lüge, um sich die Stimmen der Kriegsgegner zu sicher oder lässt Trump seinen Worten nun Taten folgen?
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Donald Trump will mit Scholz auf "Rückkehr des Friedens in Europa" hinarbeiten
Frieden in der Ukraine und ein Ende der Kämpfe scheint zumindest das tatsächliche Ziele von Donald Trump zu sein. Denn in seinem ersten Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz, der dem 78-Jährigen nach dessen Wahlsieg in einem Telefonat noch einmal persönlich gratuliert hat, einigten sich beide darauf, "gemeinsam auf eine Rückkehr des Friedens in Europa hinzuarbeiten." Olaf Scholz soll in dem Telefonat außerdem die "Bereitschaft der Bundesregierung" unterstrichen haben, "die seit Jahrzehnten erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Regierungen beider Länder fortzusetzen."
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Trump fällt Putin in den Rücken und sichert Selenskyj US-Unterstützung im Ukraine-Krieg zu
Doch wie genau Donald Trump den Ukraine-Krieg beenden will, bleibt weiterhin unklar. In seinen Bemühungen soll der designierte Präsident auch mit Kremlchef Wladimir Putin sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert haben. Während Trump Putin laut "Washington Post" geraten haben soll, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren, soll er der Ukraine laut des US-Portals "Axios" die weitere Unterstützung der USA zugesichert haben.
Zusammengenommen erwecken all diese Zusagen von Donald Trump zunächst einmal den Anschein, als würde sich in punkto Ukraine-Krieg zunächst einmal nicht viel verändern:
- die USA werden weiterhin mit Deutschland auf einen Frieden in Europa hinarbeiten
- Wladimir Putin wird dazu angehalten, den Krieg nicht weiter zu eskalieren
- die USA werden die Ukraine weiterhin im Krieg gegen Wladimir Putin unterstützen
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fka/ife/news.de/dpa
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