Tech-Milliardär, Impfgegner, Migrations-Hardliner: Trump hat eine Reihe von Verbündeten, die sich wichtige Posten in der Regierung sichern könnten. Wer könnte bald in Washington das Sagen haben und die radikale Politik des Republikaners umsetzen?
- Donald Trump plant schnelle Umsetzung seiner radikalen Politik
- Spekulationen über mögliches Trump-Kabinett mit Elon Musk, Stephen Miller und Co.
- Holt Trump seine Berater aus der eigenen Familie?
Berits vor seinem Wahlsieg kündigte Donald Trump an, dass er möglichst schnell ein neues Kabinett aufstellen wolle. Seine Regierung soll aus engen Verbündeten bestehen, die seine Politik direkt nach der Amtseinführung umsetzen sollen. Zwar hat Trump offiziell noch keine Namen genannt, doch in den US-Medien kursieren bereits erste Spekulationen.
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Mögliche Regierung unter Donald Trump: US-Blatt veröffentlicht Namensliste
In seiner ersten Amtszeit im Weißen Haus setzte Donald Trump auf Wirtschaftsführer, Banker und prominente Persönlichkeiten. Jedoch stellte der Republikaner bereits klar, dass er nur wenige Mitglieder aus seinem früheren Kabinett wiederholen werde. "Ich hatte einige hervorragende, aber auch einige schlechte Leute", sagte er gegenüber dem US-Magazin "Times". Bislang hat Trump noch keine Namen genannt. Das US-Medium "Politico" veröffentlichte nun jedoch eine Liste mit möglichen Kandidaten. Darauf stehen unter anderem Elon Musk, Robert F. Kennedy, Stephen Miller und auch sein Sohn Donald Trump Jr.
Zwar hat Elon Musk keinerlei politische Erfahrung, jedoch besitzt der Tesla-Gründer ein enormes Vermögen. Bereits im Wahlkampf unterstützte der Tech-Milliardär den Republikaner mit Spenden. Es wird bereits darüber spekuliert, ob Musk als Gegenleistung eine Schlüsselrolle in einer neuen Abteilung für Regierungseffizient erhalten könnte.
Angeblich habe Donald Trump dem Impfgegner und Verschwörungstheoretiker Robert F. Kennedy bereits die "Kontrolle" über die öffentlichen Gesundheitsbehörden in Aussicht gestellt. Eine offizielle Bestätigung gibt es jedoch nicht.
Stephen Miller arbeitete bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater des Präsidenten im Weißen Haus. Er gilt als einflussreichster Berater des designierten US-Präsidenten. Er ist die treibende Kraft hinter den Abschiebungsplänen. Mit Aussagen wie "America is for Americans, and Americans only" unterstreicht er seine radikale Haltung.
Donald Trump Jr., Ivanka und Co.: Berater aus der eigenen Familie
Bereits in seiner ersten Amtszeit setzte Trump im Weißen Haus Familienmitglieder in Schlüsselpositionen ein, so holte er sich etwa Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner als Berater an seine Seite. In diesem Wahlkampf rückte Trumps Sohn Don Jr. (46) in den Vordergrund. Er soll maßgeblich dazu beigetragen haben, dass J.D. Vance Trumps Vize wurde. Beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee war die enge Bande der beiden nicht zu übersehen. Es ist gut möglich, dass Trump in seinem engsten Familienkreis wieder wichtige Posten vergibt. Seine Schwiegertochter Lara Trump, Frau seines zweitältesten Sohnes Eric, hatte Trump im Frühjahr schon an die Parteispitze der republikanischen Partei gesetzt.
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bua/news.de/dpa