Donald Trump hat im US-Wahlkampf seine Ukraine-Pläne deutlich geäußert. Er will die Kriegshandlungen innerhalb von 24 Stunden beenden. Putins-Sprecher strafte den designierten US-Präsidenten dafür ab.
- Donald Trump versprach im US-Wahlkampf den Ukraine-Krieg in 24 Stunden zu beenden
- Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnet Trumps Aussagen als "Übertreibung"
- Trump setzt auf Putin-Propaganda: Er will den Ukraine-Krieg einfrieren
Der Ukraine-Krieg dauert weiter an. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Wenn es nach Donald Trump geht, kann er die Kampfhandlungen innerhalb von 24 Stunden beenden. Das betonte der 78-Jährige im US-Wahlkampf immer wieder. Einer von Putins engsten Vertrauten sieht das aber anders und watscht den wiedergewählten US-Präsidenten ab.
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Ukraine-Krieg in 24 Stunden beenden? Putin-Sprecher weist Donald Trumps Friedenspläne zurück
Dass Donald Trump den Ukraine-Krieg innerhalb eines Tages beendet, hält Kreml-Sprecher Dmitri Peskow für übertrieben. "Natürlich war es eine Übertreibung, als er sagte, er würde es über Nacht tun", zitiert ihn "Newsweek" unter Berufung auf russische Staatsmedien. Donald Trump betonte bereits im Mai 2023 in einem Interview mit "The Times", dass er für einen schnellen Deal sorgen würde, wenn er US-Präsident wäre. Das wiederholte er in den letzten Monaten immer wieder und betonte auch Wladimir Putin sehr gut zu kennen. Gespräche über Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg zwischen dem designierten US-Präsidenten und dem russischen Staatschef gab es aber nicht, dementierte Peskow im Juli 2024.
Wladimir Putin bereit für Gespräche mit Donald Trump
Das könnte sich vermutlich bald ändern. Wladimir Putin sagte am 7.November, dass er "bereit" sei für Gespräche. Wenn jemand den Kontakt wieder aufnehmen will, dann stört mich das nicht. Ich bin bereit", erklärte Putin auf einem Forum in Sotschi. Trump selbst zeigte sich offen, bald mit Putin zu sprechen, wie er NBC News sagte. Dennoch ist unklar, ob es dazu kommt. Es wird vermutet, dass Putin die Annäherung strategisch nutzt und sich erhofft, dass unter Trump die Unterstützung des Westens für die Ukraine abnimmt.
Donald Trumps Pläne für den Ukraine-Krieg
Obwohl es keine konkreten Pläne gibt und es sich alleine um Aussagen handelt, macht Donald seine Ukraine-Pläne deutlich. Laut Quellen will Trumps innerer Kreis den Krieg an der Front einfrieren, die Nato-Mitgliedschaft Kiews um mindestens 20 Jahre verschieben und im Osten des Landes eine entmilitarisierte Zone einrichten. Sein Friedens-Deal könnte er bereits in den ersten Wochen seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident umsetzen. "Ich denke, dass er die ersten Wochen und Monate damit verbringen wird, die Ukraine zur Annahme eines Abkommens zu drängen, das viele von uns in Europa nicht akzeptieren würden", sagte die Direktorin der britischen Foreign Policy Group Evie Aspinall gegenüber ABC. Laut dem ukrainischen Politik-Analysten Wolodymyr Fesenko will Trump aber nicht unter Putins Bedingungen agieren. Diese würden auch die Abgabe von Gebieten bedeuten. Das will die Ukraine nicht.
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bos/news.de
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