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Sonntagsfrage Niedersachsen vom 08.11.2024: Rot-grüne Koalition ohne Mehrheit laut aktueller Wahlumfrage

Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Niedersachsen wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner spricht auf einer FDP-Veranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Aktuelle Wahlumfrage für Niedersachsen am 08.11.2024: CDU, SPD und AfD vorn

Die CDU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Niedersachsen vorn. Das zeigt eine NDR Umfrage vom 08.11.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 32 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 7 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 25 Prozent zweitstärkste Partei würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die AfD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent.

ParlamentNiedersächsischer Landtag
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberNDR
Befragte1.159
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum08.11.2024
Befragungszeitraum31.10.2024 bis 06.11.2024

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Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 14. November 2023 konnte die CDU deutlich zulegen. Sie gewinnt 4 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 28 Prozent erreicht. Die CDU hat ihre Position gegenüber der SPD damit deutlich verbessert. Diese verliert im gleichen Zeitraum einen Prozentpunkt. Die AfD schneidet 3 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 14. November 2023Differenz in Prozentpunkten
CDU32 %28 %4
SPD25 %26 %-1
Alternative für Deutschland15 %18 %-3
Bündnis 90/Die Grünen12 %13 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht4 %x %4

Aktuelle Umfragewerte in Niedersachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2022. Mit 28,1 Prozent erzielte sie damals ein um 3,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 25 Prozent nach 33,4 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,4 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 2,5 Prozentpunkte, die FDP läge 10,3 Prozentpunkte zu.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2022Differenz in Prozentpunkten
CDU32 %28,1 %3,9 Prozentpunkte
SPD25 %33,4 %-8,4 Prozentpunkte
Grüne12 %14,5 %-2,5 Prozentpunkte
AfD15 %11,0 %4 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW4 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte demnach keine Mehrheit. Sie würde 37 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 44 Prozent der Sitze erhalten, zuwenig für eine Fortsetzung der Koalition.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 57 Prozent und damit rund 68 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Schwarz-GelbCDU, FDP47 %56 %ja
Große KoalitionCDU, SPD57 %68 %ja
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen44 %52 %ja
Rot-GrüneSPD, Grüne37 %44 %nein
Ampel-KoalitionSPD, FDP, Grüne52 %62 %ja
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne69 %82 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, FDP, Grüne59 %70 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 08.11.2024, 13:22 Uhr. +++

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