Die regierende Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP hätte keine Mehrheit mehr. Mit der FDP würde einer der drei Partner sogar den Einzug ins Parlament verpassen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen-Anhalt am 05.11.2024: CDU, AfD und BSW vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Sachsen-Anhalt wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 05.11.2024 hervor. 32 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 2 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 30 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 16 Prozent, die SPD käme aktuell auf 7 Prozent. Die FDP würde mit 4 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.
Parlament | Landtag von Sachsen-Anhalt |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 05.11.2024 |
Befragungszeitraum | 21.10.2024 bis 28.10.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 5. Juli 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU 29 Prozent, konnte also seitdem deutlich zulegen und gewinnt 3 Prozentpunkte. Auch die AfD konnte zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt hinzu. Die Bündnis Sahra Wagenknecht bleibt unverändert bei 16 Prozent, die SPD verliert einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 5. Juli 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 32 % | 29 % | 3 |
AfD | 30 % | 29 % | 1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 16 % | 16 % | 0 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 7 % | 8 % | -1 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 4 % | 0 |
Die Linke | 3 % | 4 % | -1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 3 % | 4 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Sachsen-Anhalt und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 37,1 Prozent erzielte sie damals ein um 5,1 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 1,4 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 7 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 8,4 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 5,9 Prozent erreicht, müsste also 2,9 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 2,4 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 32 % | 37,1 % | -5,1 Prozentpunkte |
SPD | 7 % | 8,4 % | -1,4 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 6,4 % | -2,4 Prozentpunkte |
Grüne | 3 % | 5,9 % | -2,9 Prozentpunkte |
AfD | 30 % | 20,8 % | 9,2 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 16 % | x | x |
Linkspartei | 3 % | 3,1 % | -0,1 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und FDP, wegen der Parteifarben auch Deutschland-Koalition genannt, könnte aktuell nicht wiederholt werden, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde.
Eine Koalition aus CDU und FDP wäre nicht möglich, da die FDP den Sprung über die 5-Prozent-Hürde verpassen würde.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 39 % | 46 % | nein |
Wie funktionieren Wahlumfragen?
Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts INSA auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 1.000 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann in persönlichen Face-to-Face-Interviews befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 08.11.2024, 08:56 Uhr. +++
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