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Wladimir Putin: Kreml-Chef überrascht mit Gratulation für Donald Trump in aller Öffentlichkeit

Nach Bekanntwerden der Wahlergebnisse in den USA hat Donald Trump Grußworte aus aller Welt erhalten - nun reiht sich auch Wladimir Putin in den Gratulanten-Reigen ein und überbrachte dem designierten US-Präsidenten öffentliche Glückwünsche.

Wladimir Putin hat Donald Trumps Triumph bei den US-Wahlen mit öffentlichen Glückwünschen quittiert. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat Donald Trumps Triumph bei den US-Wahlen mit öffentlichen Glückwünschen quittiert. Bild: picture alliance/dpa/Pool EPA/AP | Maxim Shipenkov
  • Wladimir Putin gratuliert Donald Trump öffentlich nach US-Wahl
  • Unerwartete Glückwünsche für designierten US-Präsidenten bei Auftritt in Sotschi
  • Deshalb meldete sich Wladimir Putin nicht telefonisch bei Donald Trump

Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump öffentlich zum Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. "Und ich nutze die Gelegenheit, möchte ihm gratulieren", sagte Putin auf dem politischen Waldai-Diskussionsforum in Sotschi am Schwarzen Meer auf eine Frage zu seiner Sicht auf die US-Wahl.

Wladimir Putin gratuliert Trump öffentlich zum Wahlsieg - vermeidet aber persönliches Telefonat

Er selbst werde nicht anrufen, weil viele westliche Führer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden, merkte der Kreml-Chef weiter an. Aber er sei grundsätzlich zur Wiederaufnahme des Kontakts bereit. Zu Trumps Äußerungen im Wahlkampf, er wolle die Beziehungen zu Russland wiederherstellen und einen Beitrag zum Ende des Ukraine-Konflikts leisen, sagte Putin: "Das verdient Aufmerksamkeit."

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Putin erinnerte daran, dass er zu US-Präsidenten auch guten persönlichen Kontakt gehabt habe - insbesondere zur Familie Bush, bei der auch übernachtet habe. Bei Trump habe er im Wahlkampf nach dem Attentat dessen Mut bewundert. "Er ist ein tapferer Mann", sagte Putin. "Das hat mir imponiert." Es sei außergewöhnlich, dass sich jemand nicht beirren lasse und für seine Ideale kämpfe.

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Zwischen Putin und US-Präsident Joe Biden herrscht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Funkstille. Die diplomatischen Beziehungen sind auf dem Tiefpunkt. Kontakte zwischen Moskau und Washington gab es zuletzt über Vermittler etwa beim Austausch von Gefangenen. Auch die Militärführungen beider Länder telefonierten zuletzt noch vereinzelt.

Trump behauptete im Wahlkampf, er könne den Krieg in der Ukraine schnell beenden, womöglich sogar noch vor seiner Amtseinführung am 20. Januar. Seit langem werfen Kritiker dem 78-jährigen Republikaner eine zu große Nähe zu Russland und insbesondere zu Putin vor.

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/news.de/dpa

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