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Margarita Simonyan: "Russland ist pleite!" Peinlicher Spendenaufruf sorgt für Spott

Was Wladimir Putin wohl von diesem Spendenaufruf hält? Propaganda-Chefin Margarita Simonyan hat im Russen-TV das Publikum dazu aufgefordert, die Kreml-Truppen im Ukraine-Krieg finanziell zu unterstützen. Es sei ihre "unbedingte Pflicht", den Einheiten an der Front zu helfen. Ist der Kreml etwa pleite?

Margarita Simonjan und Wladimir Putin im Jahr 2016. (Foto) Suche
Margarita Simonjan und Wladimir Putin im Jahr 2016. Bild: picture alliance / dpa | Mikhail Klimentyev/Sputnik/Kreml
  • Russland führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Propaganda-Chefin Margarita Simonyan wirbt im TV um Spenden für Kreml-Armee
  • Russen sollen Wladimir Putin im Ukraine-Krieg finanziell unterstützen
  • Geht Wladimir Putin das Geld aus?

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Seit mehr als zweieinhalb Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Obwohl die russischen Verluste massiv sind, lässt Wladimir Putin seine Truppen unermüdlich weiter kämpfen. Seit der Invasion der Ukrainer Anfang August in die russische Region Kursk müssen Wladimir Putins Soldaten ihr Land inzwischen auch auf eigenem Boden verteidigen.

Militärausgaben lassen Rückschlüsse auf Putins Kriegspläne zu

Obwohl die Verluste auf beiden Seiten massiv sind, scheint Wladimir Putin nicht bereit, die Waffen niederzulegen. Vielmehr will er diesen Krieg mit allen Mitteln gewinnen, weshalb der Kremlchef die russischen Militärausgaben, die sich aktuell bereits auf einem Rekordniveau befinden, bis 2025 weiter erhöhen will. Laut jüngsten Berichten sollen die Militärausgaben um ein Viertel auf 127 Milliarden Euro gesteigert werden.

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Eine stattliche Summe. Allerdings stellt sich nach einem aktuellen Auftritt von Propaganda-Chefin Margarita Simonyan die berechtigte Frage, ob Wladimir Putin diese finanziellen Mittel überhaupt aufbringen kann. Im russischen Staatsfernsehen startete die russische Moderatorin einen regelrechten Spendenaufruf und forderte die Zuschauer und Zuschauerinnen dazu auf, für die russische Armee zu spenden. Ein Videoausschnitt des entsprechenden Auftritts wurde von dem früheren ukrainischen Abgeordneten Anton Geraschenko auf seinem X-Account (vormals Twitter) geteilt.

Russen sollen für Wladimir Putins Ukraine-Krieg spenden

"Es ist Ihre unbedingte Pflicht, es sollte ein internes Gesetz sein. Es ist das Gesetz, jetzt zu helfen, während die Kämpfe noch andauern. Den friedlichen Menschen zu helfen, an der Front zu helfen, den Einheiten zu helfen", so Simonyan im Russen-TV. "Wird es für Russland immer schwieriger, seine Kriegswirtschaft zu finanzieren?", fragt sich auch Anton Geraschenko.

"Russland ist pleite!" Spendenaufruf von Propaganda-Chefin sorgt für Wirbel

Im Netz wird der Spendenaufruf kontrovers diskutiert. Einige Nutzer glauben nicht, dass das gespendete Geld tatsächlich bei der Kreml-Armee ankommen würde ("Maximal 10 % dieses Geldes würden in die Armee fließen". Andere deuten den Spendenaufruf als gutes Zeichen ("Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Sanktionen jetzt gut funktionieren"). "Russland ist pleite", ist sich ein anderer X-Nutzer sicher.

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