Erstellt von - Uhr

Donald Trump vs. Kamala Harris: Ex-US-Präsident tobt vor Wut - diese Einzelheiten sollten geheim bleiben

Die Präsidentschaftswahlen in den USA stehen unmittelbar bevor, die Nerven bei den Spitzenkandidaten liegen blank. Einer Last-Minute-Umfrage aus Iowa zufolge hat Donald Trump schlechte Karten, was zu einem Tobsuchtsanfall führte.

Aktuelle Umfragewerte aus Iowa sollen Donald Trump kalt erwischt haben. (Foto) Suche
Aktuelle Umfragewerte aus Iowa sollen Donald Trump kalt erwischt haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mike Stewart
  • US-Präsidentschaftswahl 2024: Der Countdown läuft
  • Donald Trump in Rage nach überraschendem Umfrage-Ergebnis aus Iowa
  • Kamala Harris droht Trump in konservativem Bundesstaat zu überholen

Am 5. November 2024 wählen die USA den Nachfolger - oder die Nachfolgerin - des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Schafft Donald Trump zum zweiten Mal den Einzug ins Weiße Haus oder wird Kamala Harris von der Vizepräsidentin zur ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten befördert? Die Nerven liegen auf den letzten Metern vor dem Wahltag zweifelsohne blank - vor allem im Lager von Donald Trump sollen massiv die Fetzen fliegen.

Donald Trump außer sich vor Wut: Umfragen prophezeien Kamala-Harris-Vorsprung in Iowa

Der US-Republikaner sah sich zuletzt in einer neuen Umfrage aus dem US-Bundesstaat Iowa plötzlich seiner Konkurrentin Kamala Harris unterlegen: Demnach liegt die Demokratin Kamala Harris in dem konservativen Bundesstaat Iowa vor ihrem Rivalen Donald Trump. Bei der Befragung der Regionalzeitung "Des Moines Register" in Zusammenarbeit mit Mediacom Iowa Poll und dem Meinungsforschungsinstitut Selzer & Company haben 47 Prozent der befragten wahrscheinlichen Wählerinnen und Wähler angegeben, für Harris stimmen zu wollen - 44 Prozent würden ihre Stimme Trump geben. Harris' Vorsprung liegt im Bereich der Fehlertoleranz von 3,4 Prozentpunkten.

Lesen Sie auch:

Kamala-Harris-Überraschung in Iowa: Im konservativen Bundesstaat ist Trump plötzlich nur noch zweite Wahl

Iowa gilt aktuell eigentlich als republikanisch wählender Staat. Der letzte Sieg eines Demokraten war der von Barack Obama - er gewann den Bundesstaat 2008 und 2012. Sowohl 2016 als auch 2020 siegte dort Trump. An der aktuellen Befragung nahmen 808 wahrscheinliche Wählerinnen und Wähler teil, sie wurde vom 28. bis zum 31. Oktober durchgeführt. Die verhältnismäßig geringe Anzahl der Befragten ist bei derartigen Umfragen nicht ungewöhnlich.

Eine Umfrage im September des "Des Moines Register" sah Trump mit vier Prozentpunkten vor Harris. Im Juni lag Trump sogar noch mit 18 Prozentpunkten vor dem damaligen demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden.

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter anund verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Donald Trump rastet aus: Nach dieser Umfrage drehte der Republikaner völlig durch

Die pikante Umfrage aus Iowa soll bei Donald Trump kurz vor dem Wahltag für einen lupenreinen Ausraster gesorgt haben. Wie CNN unter Berufung auf Insider berichtete, sei der US-Republikaner regelrecht explodiert, als die Umfrageergebnisse veröffentlicht wurden, denen zufolge Kamala Harris im erzkonservativen Iowa die Nase vorn zu haben scheint. Trump habe sich persönlich bei CNN darüber echauffiert, dass die brisante Umfrage veröffentlicht worden sei, hieß es.

Das nahe Umfeld des früheren US-Präsidenten habe nach Bekanntwerden der Iowa-Umfrage alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den aufgebrachten Donald Trump zu beschwichtigen und ihm einzureden, die erhobenen Zahlen seien unzutreffend und kein Grund, den schon jetzt sicher geglaubten Wahlsieg Trumps anzuzweifeln.

Welche Aussagekraft haben Wähler-Umfragen in den USA?

Umfragen sind in den USA generell mit Vorsicht zu genießen - einzelnen Umfragen sollte nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden. Sie können allerdings durchaus einen Trend widerspiegeln. Die Webseite FiveThirtyEight, die zahlreiche Umfragen auswertet und daraus einen Durchschnitt bildet, sieht Trump weiter deutlich vor Harris. Eine andere, ebenfalls am Wochenende veröffentlichte Umfrage sieht Trump in Iowa zehn Prozentpunkte vor Harris.

Iowa gilt bei US-Präsidentschaftswahl eigentlich nicht als Swing State

Die Zeitung "Des Moines Register" schreibt zu der aktuellen eigenen Befragung: "Die Umfrage zeigt, dass Frauen - insbesondere ältere und politisch unabhängige Frauen - den späten Wechsel zu Harris vorantreiben." Keiner der beiden Kandidaten habe seit dem Ende der Vorwahlen in Iowa Wahlkampf gemacht, und keine der beiden Kampagnen hat in diesem Bundesstaat eine Präsenz vor Ort aufgebaut. 

Trump oder Harris? US-Wahl läuft auf Kopf-an-Kopf-Rennen hinaus

Nationale Umfragen sagen ein knappes Rennen zwischen Harris und Trump bei der Wahl am Dienstag (5. November) voraus. Alle Augen sind dabei besonders auf die sogenannten Swing States gerichtet, die bei Präsidentschaftswahlen mal an die Republikaner und mal an die Demokraten fallen. Sie gelten als wahlentscheidend - auch hier liegen Trump und Harris in Umfragen etwa gleichauf. Iowa zählt in diesem Jahr eigentlich nicht zu diesen besonders umkämpften Bundesstaaten. Sollte Harris hier gewinnen, wäre das ein großer Erfolg für die Demokraten.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.