Die proeuropäische Präsidentin Sandu ist in Moldau für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Nicht nur aus Deutschland kommen Gratulationen.
Nach dem Sieg der proeuropäischen Präsidentin Maia Sandu bei der Stichwahl in Moldau erhält die 52-Jährige Gratulationen aus der ganzen Welt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilte auf der Plattform X mit, Sandu habe die Republik Moldau sicher durch schwere Zeiten gesteuert und den europäischen Kurs ihres Landes gesetzt.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schrieb auf der Plattform: "Die Menschen in Moldau haben entschieden: Die Mehrheit von ihnen will den Weg in die EU entschlossen weitergehen."
Sandu sei erfolgreich gewesen trotz "beispielloser Einmischung durch Russland, einschließlich Stimmenkauf und Desinformationskampagnen", teilten die EU-Kommission und der Außenbeauftragte Josep Borrell mit. Die EU werde das Land weiter auf seinem Weg begleiten. Moldau sei ein befreundeter Partner Chinas, und Peking sei bereit, mit Moldau zusammenzuarbeiten und die beiderseitigen Beziehungen zu fördern, sagte Außenamtssprecherin Mao Ning in Peking.
Sandu kam auf 55,41 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung in der Hauptstadt Chisinau nach Auszählung von über 99 Prozent der Stimmen mitteilte. Ihr Herausforderer, der ehemalige Generalstaatsanwalt Alexandr Stoianoglo, der eine Zusammenarbeit auch mit Russland wollte, unterlag demnach mit 44,59 Prozent der Stimmen. Wie schon vor zwei Wochen profitierte Sandu vor allem von den Stimmen der Moldauer, die im Ausland - vor allem in der EU - leben, von denen traditionell eine große Mehrheit auf ihrer Seite steht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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