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Dmitri Medwedew: Ehemaliger Kremlchef warnt Nato und droht mit Drittem Weltkrieg

Putin-Scherge Dmitri Medwedew hat seine Rhetorik abermals verschärft. Der Ex-Kremlchef warnte die Nato vor einer Aufnahme der Ukraine in das Staatenbündnis. Diese Entscheidung, so Medwedew, würde unweigerlich einen Dritten Weltkrieg auslösen.

Dmitri Medwedew glaubt, dass die Aufnahme der Ukraine in die Nato einen Dritten Weltkrieg auslösen wird. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew glaubt, dass die Aufnahme der Ukraine in die Nato einen Dritten Weltkrieg auslösen wird. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky
  • Dmitri Medwedew warnt Nato vor Aufnahme der Ukraine
  • Ex-Russland-Präsident verschärft Rhetorik und droht mit 3. Weltkrieg
  • Ex-Kremlchef wettert seit Kriegsbeginn in den sozialen Medien gegen Westen und Nato

Dmitri Medwedew war von 2008 bis 2012 der Präsident Russlands und anschließend bis 2020 Ministerpräsident der Russischen Föderation. Seit 2020 hat der frühere Kremlchef nun das Amt des stellvertretenden Leiters des Sicherheitsrates der Russischen Föderation inne.

Dmitri Medwedew als treuer Putin-Propagandist im Ukraine-Krieg

Als Dmitri Medwedew in Moskau noch das Sagen hatte, galt er als liberale Hoffnung Russlands. Doch davon ist mittlerweile nichts mehr zu merken. Seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 gerät der Ex-Kremlchef immer wieder durch hetzerische Beiträge in den sozialen Netzwerken in die Schlagzeilen.

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Er verteidigt die "militärische Spezialoperation" in der Ukraine vehement, verschärft seine Rhetorik zusehends und droht dem Westen und der Nato immer wieder mit Angriffen. So auch in einem aktuellen Interview mit dem russischen Propagandasender RT. Im Gespräch mit dem Russen-Blatt bekräftigte Medwedew erneut, dass die Aufnahme der Ukraine in die Nato einen Dritten Weltkrieg auslösen wird.

Nato muss sich laut Medwedew zwischen Weltkrieg und Ukraine-Aufnahme entscheiden

Im Interview bezog sich der Ex-Kremlchef auch auf den im November 2023 verstorbenen ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger und erklärte: "Kurz vor seinem Tod, bereits in einem sehr reifen Alter, schlug er wie mit einem gewissen Bedauern vor, dass wir jetzt keine andere Wahl haben, als die Ukraine in die NATO aufzunehmen" Doch dem kann Dmitri Medwedew offenbar nicht zustimmen. "Ich denke, dass er sich in diesem Punkt immer noch geirrt hat. Es gibt keine solche Vorbestimmung. Denn die Wahl zwischen einigen Versprechungen und der Möglichkeit, einen dritten Weltkrieg auszulösen - die Wahl ist immer noch ziemlich offensichtlich."

Angst vor atomaren Dritten Weltkrieg allgegenwärtig

Seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 sprechen Wladimir Putin und seine Kreml-Hetzer immer wieder von einer nuklearen Eskalation. Sie werden nicht müde, die eigene nukleare Stärke zu betonen und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen. Die Angst vor einem 3. Weltkrieg ist seit Monaten allgegenwärtig.

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