Die russische Armee soll in nur wenigen Stunden zwei Militärhubschrauber verloren haben. Ein Absturz mit mindestens vier Toten wurde in der Region Kirow bestätigt. Zudem wird über ein weiteres Unglück auf der Halbinsel Krim berichtet.
- Wladimir Putin verliert zwei Hubschrauber in Russland
- Mi-2 im Gebiet Kirow abgestürzt, mindestens vier Tote
- Berichte über weiteren Absturz von Ka-52-Alligator-Helikopter auf der Krim
Für Wladimir Putin gibt es bereits hohe Verluste im Ukraine-Krieg. Umso dramatischer sind für den Kremlchef die Nachrichten, dass er jetzt zwei weitere Militärhubschrauber an anderer Stelle verloren haben soll. Beide Tragödien spielten sich Berichten zufolge innerhalb nur eines Tages ab.
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Nächster Verlust für Wladimir Putin: Mi-2-Hubschrauber in Kirow abgestürzt, mindestens 4 Tote
Zunächst stürzte am vergangen Samstag, 26. Oktober, ein Mi-2-Hubschrauber sowjetischer Bauart im russischen Gebiet Kirow ab. Das Unglück, bei dem mindestens vier Menschen ums Leben kamen, spielte sich gut 700 Kilometer nordöstlich von Moskau in der Nähe des Dorfes Belejenski ab. Das teilte das russische Zivilschutzministerium mit. Zur Absturzursache gab es bislang keine näheren Informationen.
Rettungskräfte fanden am Absturzort vier Leichen. An Bord des Helikopters sollen sich neben dem Piloten noch ein Arzt und zwei Sanitäter befunden haben. Kirow-Gouverneur Alexander Sokolow teilte bei Telegram mit, dass keine Patienten im Hubschrauber gewesen sein. Die Ermittlungen laufen.
Offenbar weiterer Helikopter vom Typ Ka-52 Alligator auf der Krim abgestürzt
Über einen weiteren Vorfall auf der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim berichtet "Newsweek" unter Berufung auf Nachrichten im Messenger Telegram. Laut dem Kanal "Fighterbomber" patrouillierte ein Hubschrauber über der strategisch wichtigen Kertsch-Brücke, welche die Krim mit dem russischen Festland verbindet. Ein Pilot habe die Kontrolle über den Helikopter verloren und sei ins Wasser gestürzt. Ein Besatzungsmitglied sei gestorben, ein weiteres werde weiterhin vermisst. Bei dem verunglückten Flugobjekt könnte es sich um einen Kampfhubschrauber des Typs Ka-52 Alligator handeln, schrieb "Fighterbomber" weiter. Zuvor wurde über den Absturz eines Kamow Ka-27 berichtet.
Hintergrund:
- Wegen ungenügender Wartung und veraltete Technik sorgen in Russland und anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion für wiederholte Flugunglücke.
- Mi-2-Hubschrauber wurden von Mitte der 1960er bis Ende der 1990er Jahre produziert.
- Der Kamow Ka-52 ist ein zweisitziger Kampfhubschrauber, soll zur Aufklärung und bei Einsätzen gegen Feinde in der Luft und am Boden zum Einsatz kommen.
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gom/bua/news.de/dpa