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Donald Trump: "Es ist widerlich!" Trump-Nichte sorgt mit Nazi-Vergleich für Entsetzen

Donald Trumps Nichte Mary kritisiert den Ex-Präsidenten zum wiederholten Mal scharf. Jetzt zog sie Parallelen zwischen einer Kundgebung der Republikaner in New York und einer Veranstaltung während der Nazi-Zeit. Geht sie damit zu weit?

Donald Trump sprach am Sonntag bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden (New York City). Seine Nichte Mary kritisiert den Republikaner scharf. (Foto) Suche
Donald Trump sprach am Sonntag bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden (New York City). Seine Nichte Mary kritisiert den Republikaner scharf. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trumps Nichte zieht Parallelen von Kundgebung der Republikaner zur Nazi-Zeit
  • Mary Trump kritisiert Lügen über Migranten
  • Donald Trumps Anhänger nach Nazi-Vergleich empört

Donald Trump versucht die amerikanischen Wählern auch mit unbewiesenen Behauptungen und offensichtlichen Lügen von sich zu überzeugen. Sogar innerhalb seiner eigenen Familie regt sich deshalb Widerstand gegen den Republikaner. Mary Trump ist die Nichte des 78-Jährigen und eine seiner größten Kritikerinnen. Nachdem Donald am Sonntag eine weitere Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden (MSG, New York City) abhielt, zog sie auf X (vormals Twitter) einen Nazi-Vergleich.

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Mary Trump veröffentlicht Nazi-Vergleich nach Kundgebung von Donald Trump in New York

Mary Trump postete ein Bild aus der prall gefüllten Halle in New York. Daneben setzte sie ein altes Schwarz-Weiß-Foto, auf dem eine ähnlich gut besuchte Veranstaltung aus der Zeit des Dritten Reichs zu sehen ist. Im Unterschied zu Trumps Kundgebung wurden damals zahlreiche Hakenkreuz-Fahnen aufgehängt und Männer in Uniform hatten sich zwischen dem Publikum aufgestellt. Dennoch erkennt Mary Trump Parallelen. Sie schreibt zu den beiden Fotos:
"Also, wir machen das wirklich schon wieder. Augen weit offen."

Trump-Nichte kritisiert Lügen der Republikaner über Migranten

Die Trump-Nichte will mit dem Vergleich vor allem auf die Einwanderungspolitik der Republikaner und bösartige Aussagen über Migranten anspielen. "Seit Monaten erfinden Donald und JD Vance (Trumps Vize, Anmerkung der Redaktion) eine Reihe bösartiger Lügen über eine Gruppe haitianischer Einwanderer, die sich legal hier aufhalten. Während der Debatte wiederholte Donald eine dieser Lügen wie ein Verrückter: 'Sie fressen die Katzen. Sie fressen die Hunde!' Er und Vance wissen, dass sie lügen – Vance gab es zu: 'Wenn ich Geschichten erfinden muss, damit die amerikanischen Medien tatsächlich auf das Leid des amerikanischen Volkes aufmerksam werden, dann werde ich das tun.'" Sie bezeichnete Mitglieder von Trumps Wahlkampfteam außerdem als "Faschisten". Wie sie weiter zeigte, wurden bei der Veranstaltung in New York weitere verunglimpfende Aussagen über Lateinamerikaner gemacht.

Hintergrund:

  • Donald Trump hatte auch während dem TV-Duell gegen seine demokratische Herausforderin Kamala Harris, Migranten würden in Springfield (Ohio) Haustiere der amerikanischen Bevölkerung essen.
  • Für diese Behauptung lieferte er keine Belege.

Anhänger von Donald Trump nach Nazi-Vergleich empört

Mary Trumps Nazi-Vergleich sorgt bei Anhängern des Republikaners allerdings für Empörung. Sie schreiben dazu unter anderem:

  • "Orthodoxe Juden kamen, um Trump bei der Kundgebung in New York City im Madison Square Garden zu unterstützen. Glauben Sie, die unterstützen Hitler?"
  • "Jeder, der atemlos darauf beharrt, dass Trump wie Hitler ist, verharmlost das tatsächliche Böse und den Schrecken, der der echte Hitler war. Das ist überhaupt nicht wahr und ehrlich gesagt ist es widerlich."
  • "Ihnen ist schon klar, dass die Demokraten auch zahlreiche Kundgebungen und Versammlungen im MSG abgehalten haben, oder?"
  • "Ein verrückter Vergleich, der versucht, Menschen zu entmenschlichen, weil ihre politische Einstellung von Ihrer abweicht. Unglaublich antiamerikanisches Verhalten, Mary."

Unterstützende Worte für Mary Trump gibt es unter ihrem neuen Social-Media-Post kaum.

Anmerkung der Redaktion: Alle Kommentare wurden aus dem Englischen übersetzt.

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