In der Ampel macht jeder sein eigenes Ding beim Thema Wirtschaftshilfe: Der Kanzler einen Gipfel, der Vizekanzler ein Konzept und der Finanzminister ein eigenes Treffen mit der Wirtschaft. Und nun?
In der Diskussion um die Unterstützung der deutschen Industrie in der Wirtschaftsflaute hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) alle Beteiligten dazu aufgerufen, an einem Strang zu ziehen. "Es muss um ein großes Miteinander gehen", sagte er während seines Indien-Besuchs auf die Frage einer Journalistin nach den unterschiedlichen Initiativen in seiner Regierung für Wirtschaftshilfen. "Wir müssen wegkommen von den Theaterbühnen. Wir müssen wegkommen davon, dass irgendetwas präsentiert und vorgeschlagen wird, was dann gar nicht von allen akzeptiert und angenommen wird."
Scholz hat für Dienstag die Chefs ausgewählter Unternehmen sowie von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften zu einem Industriegipfel eingeladen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind nicht dazu eingeladen. Habeck schlug nach der Ankündigung des Kanzlers einen "Deutschlandfonds" vor, mit dem Investitionen gefördert werden sollen. Lindner hat für Dienstag nun selbst Wirtschaftsvertreter zu einem Gespräch eingeladen - vor dem Industriegipfel des Kanzlers.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Leipzig News: Ministerpräsidenten dringen auf Senkung der Energiekosten
Donald Trump: "Mehr faschistische Sprache": Trump sorgt mit "Mülleimer"-Aussage für Entsetzen
Noch mehr Nachrichten über Olaf Scholz lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.