Ines Schwerdtner ist seit Oktober 2024 Co-Bundesvorsitzende der Linken. Bevor sie in die Partei eintrat, arbeitet die gebürtige Werdauerin als Journalistin. Im Privatleben ist sie Mutter eines Sohns.
- Ines Schwerdtner ist seit 2024 Co-Vorsitzend bei den Linken
- Früher arbeitete die gebürtige Sächsin als Journalistin
- Linken-Politikerin hat privat einen Sohn
Seit dem 19. Oktober 2024 ist Ines Schwerdtner Bundesvorsitzende der Partei Die Linke. Die gebürtige Sächsin teilt sich den Job mit ihrem Kollegen Jan van Aken. Beide wollen auf die Hälfte ihres Gehalts verzichten und keine abgehobene Politik machen, kündigten sie an. Wofür steht Ines Schwerdtner außerdem und wie lebt sie privat? Das erfahren Sie hier.
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Ines Schwerdtner studierte im Westen und arbeitete als Redakteurin bei "Jacobin"
Ines Schwerdtner kam 1989 in Werdau zur Welt. Wie sie auf ihrer eigenen Website verrät, zog sie nach der Wende mit ihrer Familie in den Westen und lebte eine Zeit lang in Hamburg. Ihr momentaner Wohnort ist Berlin, wie der MDR schreibt. Weitere Karrierestationen waren:
- Studium Politikwissenschaften und Englisch in Berlin
- Sprecherin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
- ab 2014 Masterstudium Politische Theorie in Frankfurt am Main
- Gesamtkoordinatorin bei der marxistischen Zeitschrift "Das Argument"
- freiberufliche Autorin und Journalistin für linke Zeitungen
- Mai 2020 Gründung der linken Zeitschrift "Jacobin" + Arbeit als Chefredakteurin
Ines Schwerdtner setzte sich außerdem für die Kampagne "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" ein, die sich gegen zu hohe Mietpreise richtet. Und sie ist Mitbegründerin des Bündnisses "Genug ist genug", das sich für mehr soziale Gerechtigkeit ausspricht, dafür Reiche zur Kasse bitten will. Ines Schwerdtner trat erst im August 2023 der Linken bei und kandidierte auch bei der Europawahl 2024 für ihre Partei.
Linken-Vorsitzende Ines Schwerdtner will sich für Ostdeutsche einsetzen
Ines Schwerdtner bezeichnet sich selbst als "Sozialistin" und gibt zu: "Ich habe keine klassische Parteikarriere hinter mir." Sie fügte im Interview mit der "taz" hinzu, dass sie seit sie 17 Jahren Die Linke gut kennt. Da sie viele Jahre als Journalistin arbeitete, trat sie allerdings nicht früher in die Partei ein, "weil ich da die Distanz halten wollte". Auf ihrer Webseite verrät Ines Schwerdtner mehr zu ihren politischen Positionen. Sie schreibt: "Ich streite für die Würde der Menschen im Osten, für gute Löhne und Renten, für zukunftsfähige Industrien und Arbeitsplätze." Sie fordert außerdem einen Waffenstillstand in der Ukraine. "Ein dauerhafter Frieden kann aber nur durch die Einbeziehung der ukrainischen Bevölkerung und durch den Aufbau einer neuen Sicherheitsarchitektur erreicht werden", sagt Schwerdtner. Gemeinsam mit Jan van Aken will sie ihrer Partei zu alter Stärke verhelfen.
Ines Schwerdtner privat: Linken-Chefin ist Mutter eines Sohns
Über das Privatleben von Ines Schwerdtner ist nur wenig bekannt. Sie gibt auf ihrer Website an, dass sie einen Sohn hat, der 2015 geboren wurde. Ihr Kind hält die Linken-Politikerin jedoch aus der Öffentlichkeit heraus. Auf ihren Instagram- und X-Profilen spielen lediglich politische Themen eine Rolle. Es gibt auch keine Informationen darüber, ob sie sich momentan privat in einer Beziehung befindet.
Abgehobene Politikergehälter führen zu abgehobener Politik! Deshalb begrenzen unsere Vorsitzenden @inesschwerdtner & @jan_vanaken ihre Gehälter auf einen Durchschnittslohn von 2.850€ und spenden den Rest an einen Solidaritätsfonds für Menschen in Not. So geht soziale Politik! pic.twitter.com/6xn1EqDrTl
— Die Linke (@dieLinke) October 22, 2024
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gom/bua/news.de/dpa
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