Duma-Abgeordneter Alexej Schurawljow spricht im russischen Staatsfernsehen über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges und die Befreiung des Donbass. Außerdem nennt er eine Möglichkeit, wie Russland den Friedensverhandlungen zustimmen würde.
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Schockierende Aussagen im russischen Staatsfernsehen: Die russische Duma-Abgeordnete Alexej Schurawljow offenbart, dass es noch Jahre dauern könnte, bis Russland den Donbass einnehmen könne. Zudem betont er, dass Russland eigentlich nicht an Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Krieges interessiert sei. Schurawljow sehe nur eine Möglichkeit.
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Alexej Schurawljow spricht über Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
"Trotz der offensichtlichen Überlegenheit unserer Streitkräfte kommen wir nicht so schnell voran, wie wir es gerne würden", sagtAlexej Schurawljow im russischen Staatsfernsehen. "Nur für den Fall, dass wir das gleiche Tempo beibehalten, ist es keine Frage von Monaten. Es würde mehrere Jahre dauern, den Donbass zu befreien." Doch die Frontlinie bröckelt, zeigt sich der Duma-Abgeordnete erfreut. Genervt sei er jedoch von Verhandlungsversuchen. "Sie wollen wirklich, dass wir uns an den Verhandlungstisch setzen", poltert Schurawljow. Russland habe seine Bedingungen für Verhandlungen gestellt.
"Sie diskutieren über drei Optionen. Die erste ist die koreanische Option, die inakzeptabel ist, nämlich an der derzeitigen Demarkationslinie stehen zu bleiben", erklärt der Putin-Abgeordnete. "Die zweite Option ist meiner Meinung nach eher akzeptabel. Wie Ostdeutschland und Westdeutschland. Dies erfordert die Kapitulation der gesamten Ukraine", sagt er weiter. "Die dritte Option ist diejenige, die mir am besten gefällt. Sie ist wie der Münchner Pakt von 1938, erinnern Sie sich?", fragt Schurawljow. "Die führenden Nationen kamen zusammen. Italien, Frankreich, Deutschland und wer auch immer es sonst noch war. Sie teilten Polen auf. Das war normal, das war ausgezeichnet. Diese Option ist die akzeptabelste."
Duma-Abgeordneter wirft USA die Zerstörung der Russischen Föderation vor
"Wir haben Ihnen gesagt, dass wir Sicherheit brauchen", sagt Schurawljow. "Sie haben Finnland und Schweden in die Nato aufgenommen. Sie bereiten die Truppen vor und halten Übungen ab. Wofür? Um weiter gegen uns zu kämpfen. Ich weiß nicht, was es da zu reden gibt. Schlagen Sie mich tot, ich verstehe das nicht." Und weiter: "Die Vereinigten Staaten haben sich ein klares Ziel gesetzt: die Zerstörung der Russischen Föderation."
Die Kreml-Kritikerin Julia Davis hat einen Ausschnitt der Fernsehsendung mit englischen Untertiteln versehen und auf YouTube gestellt. Zahlreiche Nutzer reagieren geschockt und entlarven die Lügen des Duma-Abgeordneten:
- "Er ist einer der Dümmsten von allen."
- "Er hat das eine Land vergessen, das mit Hitler die Teilung Polens vereinbart hat. Wer war es? Ach ja, Stalin durch den Molotow-Rippentrop-Pakt."
- "Bei der Münchner Konferenz 1938 ging es nicht um Polen. Machen Sie sich die Fakten klar."
- "Haben die vergessen, dass sie das alles angefangen haben? Diese Kerle sind ein Lacher, ein verrückter Spaß."
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