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Wladimir Putin: "Alle sind entschlossen": Kremlchef will Ukraine-Krieg nicht ohne Sieg beenden

Wladimir Putin selbst hat den Ukraine-Krieg ausgelöst. Jetzt spricht der Kremlchef von einem möglichen Ende der Kämpfe. Zudem klagte Russlands Präsident, dass der Westen eine "Niederlage" Moskaus erreichen wolle.

Wladimir Putin hat sich zu einem möglichen Ende des Ukraine-Krieges geäußert. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat sich zu einem möglichen Ende des Ukraine-Krieges geäußert. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP via AP | Alexander Nemenov

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Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht. Was seit über zwei Jahren zur russischen Politik gehört: Drohungen gegen den Westen. Jetzt hat sich Wladimir Putin über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges geäußert - zu seinen Bedingungen.

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Wladimir Putin spricht vom Ende des Ukraine-Kriegs "vorzugsweise mit friedlichen Mitteln"

Der russische Präsident Wladimir Putin hat beim Brics-Gipfeltreffen in Kasan jetzt während einer Pressekonferenz über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges gesprochen. Von einer Aggression Russlands redete der Kremlchef natürlich nicht.

  • "Alle sind entschlossen, den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich und vorzugsweise mit friedlichen Mitteln zu beenden", erklärte Wladimir Putin.

Dabei hat Putin selbst vor mehr als zweieinhalb Jahren die großangelegte Invasion in die Ukraine befohlen. Sie zielt darauf ab, das Nachbarland wieder in den russischen Machtbereich zu holen. Er könnte den Krieg also selbst beenden, indem er seine Truppen zurückzieht. Laut Putin-Logik könne er das nicht machen, da der Westen Russlands Stabilität und Sicherheit ins Auge gefasst habe.

Wladimir Putin hetzt: Westen will "strategische Niederlage" Russlands

Auch beiheftigen Vorwürfen gegen den Westen hielt sich Wladimir Putin nicht zurück. Die Ukraine werde benutzt, "um kritische Bedrohungen der Sicherheit Russlands zu schaffen", sagte der Kremlchef in einer Plenarrunde mit mehr als 30 Staatsgästen.

  • "Sie verbergen nicht einmal das Ziel, unserem Land eine strategische Niederlage beizufügen", sagte er.
  • Das sei allerdings eine Illusion, auf die nur jemand verfallen könne, der Russlands jahrhundertealte Einheit und Geschlossenheit nicht kenne.
  • Der Westen mische sich auch in die Angelegenheiten anderer Staaten ein, verhänge Sanktionen und manipuliere die Märkte, um Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika an einer eigenständigen Entwicklung zu hindern, sagte der Kremlchef in seiner Propaganda-Ansprache.

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/news.de/dpa

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