In den USA ist die Sorge vor weiteren Ausschreitungen nach der Wahl am 5. November 2024 groß. Aktuelle Umfrageergebnisse dazu sind beunruhigend. Rund ein Viertel der Befragten hält sogar einen Bürgerkrieg für wahrscheinlich.
- Umfrage enthüllt Befürchtungen der Amerikaner vor US-Wahl 2024
- Rund ein Viertel der Befragten hält Bürgerkrieg für wahrscheinlich
- Anhänger von Donald Trump könnten Gewalt anwenden
Es ist zu erwarten, das Donald Trump eine mögliche Niederlage bei der US-Wahl 2024 nicht akzeptieren könnte. Als der Republikaner 2020 gegen Joe Biden verlor, stachelte er seine Anhänger dazu an, das Kapitol in Washington, D.C. zu stürmen. In diesem Zusammenhang läuft immer noch ein Gerichtsverfahren gegen Trump. Wird es nach dem 5. November erneut zu Ausschreitungen in den USA kommen? Einer aktuellen Umfrage zufolge befürchten viele Amerikaner sogar den Ausbruch eines Bürgerkriegs.
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Donald Trump vs. Kamala Harris: Amerikaner befürchten Bürgerkrieg nach US-Wahl
Das Meinungsforschungsinstitut hat insgesamt 1.266 registrierte US-Wähler:innen für das Magazin "The Times" befragt. Die Ergebnisse wurden auch von der "Daily Mail" veröffentlicht. Die Angst vor einer möglichen Eskalation unter ihnen ist groß. 27 Prozent geben an, dass sie in den elf Tagen nach der Wahl Gewalt im eigenen Land und einen Bürgerkrieg für "sehr oder eher wahrscheinlich" halten. Dabei zeigen sich nur geringfügige Unterschiede zwischen den Anhängern von Donald Trump und seiner demokratischen Herausforderin Kamala Harris. Der größere Teil der Bevölkerung ist aber immer noch zuversichtlich, dass es nach der Wahl friedlich bleibt. 32 Prozent halten einen Bürgerkrieg für "nicht sehr wahrscheinlich", 20 Prozent für "überhaupt nicht wahrscheinlich".
Greifen Trump-Anhänger nach einer möglichen Wahlniederlage des Republikaners zu Gewalt?
Dennoch bereiten weitere Ergebnisse aus der Umfrage durchaus Grund zur Sorge. Immerhin 12 Prozent der Befragten gaben an, sie würden Personen kennen, der "zu den Waffen greifen könnte", falls diese an einen Betrug bei der Wahl zu Ungunsten Trumps glauben. Fünf Prozent kennen Personen, die das Gleiche für Kamala Harris tun würden.
Warum das wichtig ist:
- Der Ausgang im US-Wahlkampf ist nach wie vor völlig offen. Aktuellen Umfragen zufolge deutet sich ein enges Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris an.
- Großen Einfluss auf die Entscheidung könnten die sogenannten Swing States haben - Bundesstaaten, zwischen Demokraten und Republikanern immer hart umkämpft sind. Trump fuhr dort zuletzt bei einer wichtigen Wählergruppe (Weiße ohne Hochschulbildung) Verluste ein.
- Die politische Stimmung in den USA ist aufgeheizt. Trump griff in den vergangenen Monaten immer wieder seine Gegner hart an. Gleichzeitige überlebte er selbst zwei Attentatsversuche, an denen er wiederum den Demokraten die Schuld gab.
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