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Alexander Lukaschenko: Trotz Spekulationen um Krankheit - Belarus-Machthaber strebt weitere Amtszeit an

Diese Ankündigung dürfte besonders Wladimir Putin freuen. Alexander Lukaschenko hat im Russen-TV erklärt, eine weitere Amtszeit anzustreben. Allerdings hatten zuletzt Spekulationen die Runde gemacht, der Belarus-Machthaber sei unheilbar krank. Wie steht es wirklich um die Gesundheit des Putin-Verbündeten?

Lukaschenko strebt eine weitere Amtszeit an. (Foto) Suche
Lukaschenko strebt eine weitere Amtszeit an. Bild: picture alliance/dpa | Natalia Fedosenko
  • Alexander Lukaschenko strebt weitere Amtszeit an
  • Belarus-Machthaber will 2025 erneut zum Präsidenten gewählt werden
  • Wladimir Putins Kumpel laut Spekulationen unheilbar krank
  • Regierung hält aktuellen Zustand des Machthabers geheim

Bereits seit Wochen besteht ein gesteigertes Interesse der Medien am gesundheitlichen Zustand von Alexander Lukaschenko. Der Verbündete des russischen Präsidenten Wladimir Putin war zuletzt durch diverse Zusammenbrüche in die Schlagzeilen geraten. Zudem kamen bereits Ende 2023 Gerüchte auf, der Belarus-Machthaber sei unheilbar krank.

Alexander Lukaschenko strebt weitere Amtszeit an trotz Gerüchten um Krankheit

Doch all diesen Spekulationen scheint der Putin-Kumpel nun eine klare Absage erteilen zu wollen. Denn in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen hatte der 70-Jährige jüngst erklärt, eine weitere Amtszeit anzustreben. Sollte Alexander Lukaschenko bei den Präsidentschaftswahlen, die am 26. Januar 2025 stattfinden, erneut gewinnen, so wäre es seine siebte Amtszeit in Folge.

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Doch ist der Belarus-Machthaber tatsächlich fit genug für das Präsidentenamt? Denn seinen aktuellen Zustand hält die Regierung weiterhin geheim. Dabei kam es in der jüngsten Vergangenheit mutmaßlich mehrfach zu medizinischen Notfällen. So war der Putin-Kumpel im Juli angeblich bei einem Treffen in Astana in Kasachstan zusammengebrochen.

Alexander Lukaschenko als treuer Putin-Verbündeter im Ukraine-Krieg

Doch dessen ungeachtet dürfte vor allem Wladimir Putin die Ankündigung von Alexander Lukaschenko freuen. Schließlich verbindet ihn und den belarussischen Präsidenten seit Jahren eine enge Freundschaft. Und Alexander Lukaschenko war es auch, der Putin das weißrussische Territorium überlassen hat, damit die russischen Truppen von dort aus in der Ukraine einfallen konnten. Bis heute ist er einer von Putins engsten Verbündeten im Ukraine-Krieg und wiederholt öffentlich regelmäßig die Forderungen des Kremls, wonach der Westen Russland Garantien geben müsse, wenn es zu einem Waffenstillstand kommen soll.

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/hos/news.de

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