Kiew helfen und Moskau zur Verantwortung ziehen: Der internationale Kredit für die angegriffene Ukraine schaffe beides, meint Finanzminister Lindner. Und er ist für noch etwas eine gute Nachricht.
Finanzminister Christian Lindner hat die Einigung der großen westlichen Industriestaaten auf einen 50-Milliarden-Kredit für die Ukraine als "großen Durchbruch" gewertet. Es zeige, dass die G7 und die Europäische Union zusammenstünden und entschlossen seien, die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriff so lange wie nötig zu unterstützen, sagte der FDP-Chef in New York.
Das Besondere sei, dass Russland mit dem Kredit in Anspruch genommen werde. Denn abbezahlt wird er aus den Erträgen von im Westen eingefrorenen Geldern der russischen Zentralbank. "Das ist ein Signal an Putin, dass auch über den Tag hinaus es für ihn keine Rückkehr zu einem Business as usual geben kann", sagte Lindner mit Blick auf den russischen Präsidenten.
Auch für den deutschen Haushalt sei die Einigung von Vorteil, sagte Lindner. Das bilaterale Engagement bleibe bestehen, aber die notwendige Verstärkung müsse nun nicht aus dem deutschen Haushalt mobilisiert werden.
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